POL-PPWP: Kaiserslautern: Polizei warnt vor falschen "Wasserwerkern"
Kaiserslautern (ots)
Die Polizei warnt vor falschen "Wasserwerkern", die offenbar derzeit unterwegs sind und versuchen, sich Zutritt zu Wohnungen zu verschaffen. Am Dienstag gingen zwei Meldungen von Seniorinnen aus dem Stadtgebiet ein, die am Nachmittag Bekanntschaft mit den beiden Männern gemacht hatten. Eine der beiden Frauen wurde Opfer eines Diebstahls.
Beide Seniorinnen berichteten unabhängig voneinander, dass zwischen 16 und 16.30 Uhr zwei Männer zu ihnen kamen, die sich als "Wasserwerker" ausgaben und erklärten, dass sie in der Wohnung nach den Wasserleitungen schauen müssten.
Eine der Frauen ließ die Männer herein, und während sie mit einem ins Badezimmer ging, behauptete der andere, im Keller nachzuschauen. Im Badezimmer erhielt die Seniorin die Anweisungen, die Wasserhähne zu öffnen und zu schließen - unterdessen telefonierte der Mann mit dem Handy. Dann war die "Überprüfung" beendet und die beiden angeblichen "Wasserwerker" verließen das Haus. Später stellte die 84-jährige Frau fest, dass ihre Geldbörse mit Bargeld sowie Goldschmuck im Wert von mehreren hundert Euro verschwunden sind.
Das zweite Opfer ließ die Täter zwar auch zunächst in die Wohnung, wurde dann allerdings stutzig, als sie aufgefordert wurde, unter die Dusche zu gehen. Statt den Anweisungen zu folgen, fing die 85-Jährige an zu schreien. Daraufhin verließen die beiden Männer die Wohnung, stiegen in ein schwarzes Auto mit WW-Kennzeichen und fuhren davon.
Beide Seniorinnen beschreiben die Männer folgendermaßen: Einer etwas kleiner (ca. 1,60 Meter) als der andere (ca. 1,70 Meter), der Kleinere schlank, der Größere kräftig/dick, beide etwa Mitte 20. Die Männer sprachen Hochdeutsch und trugen Handschuhe. Weitere Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 06 31 / 3 69 - 26 20 jederzeit entgegen.
Die Polizei empfiehlt: Seien Sie vorsichtig! Lassen Sie Fremde nicht einfach in Ihre Wohnung! Und wenn sie sich als "Firmen-Mitarbeiter" (oder ähnliches) ausgeben, die einen bestimmten Auftrag haben, lassen Sie sich den Dienstausweis zeigen oder fragen Sie auf der angeblichen Dienststelle der Unbekannten selbst per Telefon nach, ob die Angaben stimmen.
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