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POL-PPWP: Kriminalstatistik 2015 - "In der Westpfalz lebt man sicher" Aufklärungsquote erneut gesteigert - Wohnungseinbrüche angestiegen

POL-PPWP: Kriminalstatistik 2015 - "In der Westpfalz lebt man sicher" 
Aufklärungsquote erneut gesteigert - Wohnungseinbrüche angestiegen
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Westpfalz (ots)

"In der Westpfalz leben die Bürgerinnen und Bürger sicher!" Das war die Kernbotschaft von Polizeipräsident Elmar May am Montagnachmittag bei der Präsentation der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2015, in dem die Aufklärungsquote auf 64,2 Prozent (Vorjahr: 62,8 %) gesteigert werden konnte. In der Westpfalz sind entgegen dem Landestrend insgesamt weniger Straftaten registriert worden. "Die erneute Steigerung der Aufklärungsquote verdeutlicht die hervorragende und professionelle Arbeit der Beamtinnen und Beamten unseres Polizeipräsidiums", lobte der westpfälzische Polizeichef seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

In der Westpfalz wurden im letzten Jahr insgesamt 32.015 Straftaten registriert, das sind 331 weniger als im Jahr 2014 und entspricht einem Rückgang von einem Prozent - entgegen dem landesweiten Trend, wo ein leichter Anstieg zu verzeichnen ist. Im Langzeitvergleich hält sich die Entwicklung der Gesamtkriminalität im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums damit auf einem stabilen Tiefstand. Die Quote der aufgeklärten Fälle konnte zum Vorjahr (62,8 Prozent) um 1,4 Prozent auf 64,2 Prozent gesteigert werden. Damit liegt das Polizeipräsidium Westpfalz über dem Landesdurchschnitt. Seit 2008 konnte die jährliche Aufklärungsquote durchgehend auf über 60 Prozent gehalten werden. Polizeipräsident Elmar May hebt gerade die hohe Aufklärungsquote seiner Behörde hervor und stellte das große Engagement und die Leistung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heraus. "An dieser Stelle möchte ich allen Kolleginnen und Kollegen danken. Sie haben trotz der hohen Belastung einen tollen Job gemacht, unterstrich der Behördenleiter. Anstiege wurden im vergangenen Jahr in der Eigentumskriminalität verzeichnet, beispielsweise Ladendiebstähle auf 1.952 Fälle (2014: 1.771), die räuberischen Diebstähle auf 60 Fälle (2014: 48), die schweren Diebstähle aus Gaststätten und Hotels auf 239 Fälle (2014: 171) sowie die Wohnungseinbruchdiebstähle auf 825 Fälle gegenüber 765 im Vorjahr. Einen Rückgang verzeichnet das Polizeipräsidium Westpfalz bei den gefährlichen Körperverletzungen auf 429 Fälle (2014: 466), bei den Diebstählen an und aus Kraftfahrzeugen auf 2.047 Fälle (2014: 2.377), bei den schweren Diebstählen aus Dienst- und Büroräumen auf 606 Fälle (2014: 717) und bei den Warenbetrügen auf 648 Fälle gegenüber 999 im Vorjahr. Insbesondere der Anstieg der Wohnungseinbrüche bereitet Polizeipräsident Elmar May große Sorge: "Es ist für die Betroffenen sehr belastend, wenn Fremde in die Wohnung oder das Haus einbrechen und wirkt sich erheblich auf das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger aus", erklärte der Behördenleiter und ergänzte: "Es muss unser Ziel sein, durch ein Bündel von Maßnahmen gegen dieses Phänomen anzukämpfen." Die Gesamtzahl der Tatverdächtigen ist um 555 auf 13.660 angestiegen; der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen stieg auf 21,4 Prozent (2014: 18,1 Prozent) und die Anzahl der jugendlichen Tatverdächtigen steigerte sich um 10,1 Prozent auf 1.206 Personen. In der Stadt Kaiserlautern wurden 2015 insgesamt 12.857 Straftaten registriert (2014: 12.098); dies entspricht einem leichten Anstieg von 759. Die Aufklärungsquote liegt bei 64,7 Prozent und konnte gegenüber dem Vorjahr um ein Prozent gesteigert werden. Die Entwicklungen in den einzelnen Deliktsfeldern sind sehr unterschiedlich. So war beispielsweise im Bereich der Roheitsdelikte mit Schwerpunkt Körperverletzungen ein Anstieg um gut sieben Prozent auf 2.203 Fälle zu verzeichnen. Zum Abschluss zog Polizeipräsident Elmar May eine positive Bilanz: "Auch wenn jede Straftat eine zu viel ist, leben die Bürgerinnen und Bürger in der Westpfalz weitgehend sicher."

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