POL-PPWP: Kaiserslautern: Neuer Kontrolltag - neue Verkehrssünder
Kaiserslautern (ots)
Am vierten Tag der Verkehrskontrollwoche hat die Polizei erneut eine ganze Reihe von Verstößen gegen geltende "Spielregeln" festgestellt.
Am Donnerstagnachmittag wurde im Bereich Otterberg außerorts auf der L387 eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. In der Zeit von 14.50 bis 16 Uhr wurden 13 Fahrer erwischt, die das zulässige Tempo von maximal 70 km/h überschritten. Elf Fahrer kamen mit einer kostenpflichtigen Verwarnung davon, zwei Fahrer lagen so deutlich über dem Limit, dass sie eine Anzeige erhalten. Bei der Kontrolle der erwischten Schnellfahrer staunten die Beamten in einem Fall nicht schlecht: Ein Verkehrsteilnehmer hatte seinen Kindern auf der Rückbank ein Fahrrad vor die Nase "gequetscht". Auf diese Weise wollte er den fehlenden Stauraum seines Kofferraums kompensieren. Die Beamten mussten ihm klarmachen, dass dies alles andere als eine geeignete "Ladungssicherung" ist und er deshalb mit Konsequenzen rechnen muss.
Von 17.50 bis 19 Uhr richteten die Beamten in Kaiserslautern in der Donnersbergstraße eine Kontrollstelle in Höhe des Friedhofparkplatzes ein. In dieser Zeit wurden 25 Autos überprüft und dabei fünf Fahrer erwischt, die ihr Handy am Ohr hatten, und zwei, die nicht angeschnallt waren. Das heißt: vier Anzeigen, zwei Verwarnungen. Außerdem wurde ein Opel Tigra kontrolliert, in dem ein zu großer Mitfahrer saß. Klingt ungewöhnlich, aber: Laut Fahrzeugschein beträgt die Maximalgröße bei Mitfahrern auf dem Rücksitz 1,60 Meter
Die anschließende Standkontrolle in der Mainzer Straße von 19.45 bis 21 Uhr blieb fast ohne Beanstandungen. Lediglich zwei Beleuchtungsmängel sowie ein Verstoß gegen die Termine für Haupt- und Abgasuntersuchung wurden festgestellt und entsprechend geahndet. Fünf Fahrer, die zum Alkoholtest gebeten wurden, lagen - erfreulicherweise - bei 0 Promille. Allerdings war bereits am Nachmittag in der Salingstraße ein betrunkener Autofahrer aus dem Verkehr gezogen worden. Eine aufmerksame Verkehrsteilnehmerin hatte kurz nach halb 2 gemeldet, dass der Wagen vor ihr Schlangenlinien fahren würde. Die Streife konnte den Pkw an einer Kaserne ausfindig machen und den Fahrer überprüfen. Der 25-Jährige hatte tatsächlich ziemlich einen "in der Krone" - laut Schnelltest 1,60 Promille. Der Mann wurde daraufhin zwecks Blutprobe zur nächsten Dienststelle gebracht und sein Führerschein beschlagnahmt. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der 25-Jährige zusammen mit seinen Autoschlüsseln an die US-Militärpolizei übergeben. Auf ihn kommt eine Strafanzeige zu.
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