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POL-PPWP: Zahlreiche Polizeieinsätze wegen betrunkener Zeitgenossen

Kaiserslautern (ots)

Sein übermäßiger Alkoholkonsum hat einem Mann aus dem Stadtgebiet einen schmerzhaften Wochenbeginn beschert. Der 48-Jährige landete in der Nacht zu Montag mit einer Platzwunde am Kopf im Krankenhaus.

Ein Taxifahrer hatte gegen 1.45 Uhr die Polizei verständigt und um Hilfe gebeten. Er hatte zuvor einen sturzbetrunkenen Mann an einer Kneipe abgeholt und zu einer Adresse in der Innenstadt gefahren. Dort angekommen, konnte sich der Passagier nicht mehr artikulieren und kaum auf den Beinen halten. Er schwankte sehr stark von einer Straßenseite zur anderen. Der Taxifahrer handelte richtig und überließ den hilflosen Mann nicht einfach sich selbst, sondern rief die Polizei.

Bis zum Eintreffen der Streife war der 48-Jährige allerdings schon aufgrund seiner pegelbedingten Schwankungen gestürzt und hatte sich eine blutende Wunde am Hinterkopf zugezogen. Der verständigte Rettungswagen brachte den Mann ins nächste Krankenhaus.

Bereits am Wochenende haben die Alkohol-Eskapaden mancher Zeitgenossen zu einigen Polizei-Einsätzen geführt. Unter anderem griff eine Streife am frühen Sonntagmorgen in der Columbia-Straße einen jungen Mann auf, der ganz offensichtlich nicht dort war, wo er hin wollte. Wie sich herausstellte, hatte der 26-Jährige aus dem Donnersbergkreis nach durchzechter Nacht die Orientierung verloren und irrte auf der Suche nach seinem Hotel durch das Neubaugebiet. Trotz einiger Verständigungsprobleme konnte der Name seines Hotels schließlich in Erfahrung gebracht werden. Dem 26-Jährigen wurde dann ein Taxi bestellt, das ihn dorthin brachte.

Fast zur gleichen Zeit wurde eine andere Streife in die Morlauterer Straße gerufen. Ein Passant hatte hier in der Einfahrt eines Anwesens einen Mann entdeckt, der auf dem Boden lag und offenbar schlief. Nachdem die Beamten den offensichtlich alkoholisierten Zecher geweckt hatten, machte der Mann zunächst mehrfach falsche Angaben zu seinen Personalien. Er wurde daraufhin durchsucht. Dabei kam ein ausländischer Reisepass zum Vorschein. Nach der Überprüfung der Daten wurde der 32-Jährige schließlich nach Hause geschickt. Auf ihn kommt eine Ordnungswidrigkeitsanzeige zu.

Gegen 5.40 Uhr zog eine Streife in der Zollamtstraße einen betrunkenen Autofahrer aus dem Verkehr. Der 31-Jährige war angehalten und kontrolliert worden, als er gerade mit seinem Auto einen Parkplatz verlassen wollte. Als der Fahrer die Scheibe öffnete, strömte Alkoholgeruch aus dem Wageninneren. Der Mann wurde daraufhin zum Atemtest gebeten - das Ergebnis: 1,19 Promille. Er musste deshalb eine Blutprobe abgeben. Sein Führerschein wurde einbehalten und die Fahrzeugschlüssel an die US-Polizei übergeben.

Eine Stunde zuvor hatten es Polizeibeamte in der Merkurstraße mit alkoholisierten Randalierern zu tun. Ein Mitarbeiter einer Tankstelle hatte gegen 4.40 Uhr die 110 gewählt, weil er Ärger mit unersättlichen Zechern hatte. Wie der Mitarbeiter berichtete, waren drei junge Männer bei ihm am Nachtschalter aufgetaucht und wollten Alkohol kaufen. Als er ihnen das Gewünschte verwehrte, fing die drei an, lautstark herumzupöbeln und dem Mitarbeiter zu drohen. Die herbeigerufene Polizeistreife erläuterte dem Trio die Rechtslage und erteilte den 23 bis 24 Jahre alten Randalierern einen Platzverweis.

Dass er nicht mehr fahrtüchtig ist, hat ein Mann aus dem Landkreis Mainz-Bingen am Sonntagmorgen zum Glück noch gemerkt. Aber warum er überhaupt so viel Alkohol getrunken hat, obwohl er mit dem Auto unterwegs war, ist unklar. Der 50-Jährige wurde gegen 9.40 Uhr in der Hellmut-Hartert-Straße schlafend in seinem Pkw entdeckt. Die Beamten weckten den deutlich alkoholisierten Mann und baten ihn zum Alcotest. Demnach lag sein Pegel bei 1,5 Promille. Führerschein, Fahrzeugpapiere und Autoschlüssel wurden sichergestellt bis der Mann wieder nüchtern ist.

Am Sonntagnachmittag musste die Polizei erneut einen Mann wecken, der an ungewöhnlicher Stelle von seiner Müdigkeit "überfallen" worden war. Eine Anwohnerin der Pariser Straße teilte kurz vor 16 Uhr mit, dass seit etwa zwei Stunden ein Unbekannter vor dem Haus an ihr Auto gelehnt schlafen würde. Die Beamten fanden den Mann tatsächlich mit dem Oberkörper an der Beifahrerseite eines Pkw lehnend, wo er im Stehen schlief. Der 30-Jährige wurde geweckt und nach Feststellung seiner Personalien erhielt er einen Platzverweis. Er ging nicht ohne sich mehrmals bei der Fahrzeugbesitzerin zu entschuldigen. Am Wagen selbst wurden keine Beschädigungen festgestellt.

Wegen eines "außer Rand und Band" geratenen Jugendlichen wurde die Polizei am Sonntagabend ins westliche Stadtgebiet gerufen. Rettungssanitäter hatten die Streife verständigt, weil sie bei der Versorgung des aggressiven Jugendlichen Probleme hatten. Der 17-Jährige hatte offenbar Betäubungsmittel und Alkohol miteinander kombiniert und sich dadurch in eine gesundheitliche Lage gebracht, die eine ärztliche Versorgung erforderlich machte. Weil sich der "Patient" aber uneinsichtig, enthemmt und aggressiv zeigte, mussten die Polizeibeamten den Transport ins Klinikum begleiten. Der Junge wurde stationär aufgenommen und später in eine Fachklinik verlegt; auf ihn kommt eine Anzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu.

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Telefon: 0631-369-1080
E-Mail: ppwestpfalz.presse@polizei.rlp.de
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