POL-PPWP: Mehr als 70.000 Besucher bei Oktoberkerwe - Polizei zieht positive Bilanz
Kaiserslautern (ots)
Eine positive Bilanz hat die Polizei nach dem ersten Wochenende der diesjährigen Oktoberkerwe gezogen. Obwohl das Volksfest von mehr als 70.000 besucht wurde, mussten die Beamtinnen und Beamten wenig eingreifen. Rund 73.000 Personen haben die Oktoberkerwe seit Freitagabend besucht. Gerade am Eröffnungstag, an dem viele Jugendliche unterwegs waren, ergab sich ein Großteil der polizeilichen Maßnahmen. Erfreulich: Die Jugendlichen hielten sich überwiegend an die Marktsatzung, dass kein Alkohol mitgebracht werden darf. Insgesamt 17 Personen - darunter fünf Jugendliche - wurden auf dem Festgelände kontrolliert - ein alkoholisierter Jugendlicher wurde im Anschluss an seine Eltern überstellt. Ein Betrunkener musste in Gewahrsam genommen werden - zwei Personen erhielten einen Platzverweis. Daneben fahndeten die Einsatzkräfte nach einem vermissten Jugendlichen und nahmen eine Fundsache entgegen. Ganz ohne Strafanzeigen ging es dann aber doch nicht: In zwei Fällen wurden Anzeigen gegen Unbekannt wegen Diebstahl erstattet. Gegen einen Jugendlichen ermitteln die Beamten wegen Körperverletzung. Der aus dem Landkreis stammende 16-Jährige war am Freitagabend im Barbarossaring mit einem Gleichaltrigen aneinander geraten. Dabei hatte er seinem Kontrahenten ins Gesicht geschlagen. Beide Beteiligten waren mit 1,55 Promille und 0,96 Promille alkoholisiert. Auf einen 46 Jahren Mann aus dem Stadtgebiet kommen mehrere Anzeigen zu - unter anderem wegen Körperverletzung und Widerstandhandlungen. Er hielt am Freitagabend eine 53-jährige Frau fest und umarmte sie gegen ihren Willen. Als zwei junge Leute der Frau zu Hilfe kamen, erhielt ein 20-Jähriger einen Faustschlag ins Gesicht. Nachdem der 46-Jährige gerade weitere Personen attackieren wollte, wurde er von Mitarbeitern des Ordnungsamtes und der amerikanischen Militärpolizei zu Boden gebracht und gefesselt. Dabei kam Pfefferspray zum Einsatz. Während des Vorfalls beleidigte er mehrere Einsatzkräfte mit nicht druckreifen Begriffen. Der Randalierer musste mit zur Dienststelle kommen, wo er eine Blutprobe über sich ergehen lassen musste und seinen Rausch ausschlafen konnte. Last but not least fiel ein 20 Jahre alter Mann am Samstagabend als Sittenstrolch auf. Der aus Oberbayern stammende 20-Jährige berührte ein 17 Jahre altes Mädchen im Wagen eines Fahrgeschäftes während der Fahrt mehrfach unsittlich. Bei dem Vorfall trug er eine Anonymus-Maske. Aufgrund eines während der Fahrt gemachten Fotos konnten der mutmaßliche Täter und ein Zeuge im Laufe des Abend sermittelt werden.
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