All Releases
Follow
Subscribe to Polizeipräsidium Westpfalz

Polizeipräsidium Westpfalz

POL-PPWP: Fasching: Achtung vor K.O.-Tropfen

Westpfalz (ots)

Der Höhepunkt der närrischen Zeit steht an - auch dann haben es Fieslinge auf Feiernde abgesehen und mischen ihren Opfern K.O.-Tropfen ins Glas.

Die Täter schütten die Tropfen unbemerkt ins Getränk, mit dem Ziel ihre Opfer willen- und wehrlos zu machen, um sie danach auszurauben oder sie zu vergewaltigen. Die Tropfen sind geruchlos, geschmacklos und gefährlich. Eine Überdosierung kann zu Koma und tödlicher Atemlähmung führen. K.O.-Tropfen sind aus dem Getränk nicht herauszuschmecken. Schon zehn bis zwanzig Minuten nach der unbewussten Einnahme empfinden Opfer Übelkeit, Schwindel und plötzliche Schläfrigkeit. Sexualtäter nutzen die Schwäche ihrer Opfer, um sie auszurauben oder zu vergewaltigen. Das Opfer wacht später auf und kann sich an nichts erinnern.

Hat man den Verdacht K.O.-Tropfen verabreicht bekommen zu haben, sollte man schnellstens einen Arzt aufsuchen. Deshalb sollten Betroffene schon bei den geringsten Anzeichen auf keinen Fall allein bleiben und Freunde oder das Veranstaltungspersonal um Hilfe bitten. So werden die Täter ferngehalten, und es kann schnell ärztliche Hilfe geholt werden. Wichtig ist schnelles Handeln, da manche Mittel, die als K.O.-Tropfen eingesetzt werden, schon wenige Stunden nach der Einnahme nicht mehr in Blut und Urin nachweisbar sind. Außerdem sollten Opfer Anzeige bei der Polizei erstatten. Das Verabreichen von K.O.-Tropfen kann verschiedene Straftatbestände erfüllen und nur mit Hilfe einer Anzeige ist es möglich, Täter zu ermitteln und mögliche weitere Opfer vor Schaden zu bewahren.

Jede Anzeige hilft dabei Täter zu ermitteln und weitere Opfer zu schützen!

Mit den folgenden Tipps können Sie sich vor K.O.-Tropfen schützen:

   - Getränke bei der Bedienung bestellen und nur selbst 
     entgegennehmen.
   - Von Unbekannten keine offenen Getränke annehmen.
   - Offene Getränke nicht unbeaufsichtigt lassen.
   - Bei Übelkeit Hilfe beim Personal suchen.
   - Freundinnen und Freunde achten aufeinander und lassen ihre 
     Getränke nicht aus den Augen.
   - Freundinnen und Freunde holen im Ernstfall sofort ärztliche 
     Hilfe für das Opfer und verständigen das Personal.

Weitere Informationen zu den Themen Belästigung, sexuelle Nötigung und Vergewaltigung finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de

Fastnacht

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westpfalz

Telefon: 0631-369-1080
E-Mail: ppwestpfalz.presse@polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.westpfalz

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

Original content of: Polizeipräsidium Westpfalz, transmitted by news aktuell

More press releases: Polizeipräsidium Westpfalz
More press releases: Polizeipräsidium Westpfalz
  • 09.02.2018 – 10:38

    POL-PPWP: Betrug mit Flugtickets

    Kaiserslautern (ots) - Für einen Mann aus Kaiserslautern wird ein Flug nach Thailand teurer als geplant. Er hatte im Internet zwei Flugtickets nach Thailand gebucht. Das Reisebüro bestätigte ihm die Buchung und schickte ihm die beiden Flugscheine zu. Als die Online-Reservierung von Sitzplätzen für den gebuchten Flug nicht möglich war, fragte er bei der Airline nach. Diese teilte ihm mit, dass keine Buchung auf seinen Namen vorlag. Erst jetzt wurde dem 68-Jährigen ...

  • 08.02.2018 – 12:45

    POL-PPWP: Einbruchversuch in Mehrfamilienhaus

    Kaiserslautern (ots) - In ein Mehrfamilienhaus in der Innenstadt, haben Unbekannte am Dienstag versucht einzubrechen. Eine Hausbewohnerin stellte am Abend fest, dass irgendwas mit der Haustür nicht mehr stimmte. Die Tür ließ sich nicht verschließen. Wie sich herausstellte hatten Einbrecher zwischen 16 Uhr und 21:30 Uhr versucht die Tür aufzuhebeln. Neben Hebelspuren fand die Polizei auch einen metallischen ...

  • 08.02.2018 – 12:45

    POL-PPWP: Falscher Microsoft-Mitarbeiter

    Otterberg (ots) - Ein angeblicher Computerspezialist der Firma Microsoft hat am Dienstag mehrfach versucht, eine 45-Jährige am Telefon davon zu überzeugen, dass ihr Computer in Gefahr sei. In Wirklichkeit dürfte es der Unbekannte darauf abgesehen haben, Daten vom PC der Frau auszuspionieren beziehungsweise an ihre Bankdaten zu gelangen. Möglich ist auch, dass er sie davon überzeugen wollte, Geld oder ...