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POL-PPWP: Achtung: Dubiose Anrufe

Kaiserslautern - Weilerbach (ots)

Dubiose Anrufe erhielten eine 71-Jährige in Weilerbach und eine 92-Jährige in Kaiserslautern.

Gegenüber der 71-Jährigen gab sich am Dienstag eine Unbekannte am Telefon als vermeintliche Freundin aus. Die Frau erzählte der 71-Jährigen etwas von finanziellen Schwierigkeiten und dass sie Geld brauche. Sie wollte von der Seniorin wissen, ob sie Wertsachen zu Hause habe und alleine daheim sei. Die 71-Jährige ging nicht auf die Fragen ein und informierte die Polizei.

Noch dreister versuchten Unbekannte eine 92-Jährige hereinzulegen. Die Rentnerin berichtete, dass sie in den letzten zehn Tagen mehrere Anrufe von der Rufnummer 0631/110 erhalten habe. Ein Mann habe sie nach Wertgegenständen und Bargeld gefragt. Offensichtlich hatte der Unbekannte die Übermittlung der Telefonnummer so manipuliert, dass bei der Angerufenen der Eindruck entstehen sollte, die Polizei wäre am Apparat. Die 92-Jährige glaubte dem Mann nicht und verständigte die echte Polizei.

Immer wieder geben sich Betrüger als Polizisten aus, um in den Besitz von Geld und anderen Wertgegenständen ihrer Opfer zu gelangen. Am Telefon versuchen sie ihre Opfer unter verschiedenen Vorwänden, dazu zu bringen, Geld- und Wertgegenstände im Haus oder auf der Bank an einen Unbekannten zu übergeben, der sich ebenfalls als Polizist ausgibt. Dazu behaupten die Betrüger beispielsweise, dass Geld- und Wertgegenstände bei ihren Opfern zuhause oder auf der Bank nicht mehr sicher seien oder auf Spuren untersucht werden müssten. Die Täter nutzen eine spezielle Technik, die bei einem Anruf auf der Telefonanzeige der Angerufenen die Polizei-Notrufnummer 110 oder eine andere örtliche Telefonnummer erscheinen lässt.

Das sollten Sie wissen... Die Polizei wird Sie niemals mit der Polizei-Notrufnummer 110 anrufen. Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson vorgibt zu sein. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Informieren Sie Ihre Angehörigen über die Masche der Betrüger.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westpfalz

Telefon: 0631-369-1080
E-Mail: ppwestpfalz.presse@polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.westpfalz

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

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