POL-PPWP: Dubiose Anrufe: Falsche Polizisten und angebliche Postmitarbeiter
Kaiserslautern (ots)
Betrüger haben es am Donnerstag im Stadtgebiet wieder mit der Masche "Falscher Polizist" versucht. In einem weiteren Fall gaben sie sich als Postmitarbeiter aus.
Eine 50-Jährige erhielt am Vormittag von einem unbekannten Anrufer eine Geschichte serviert, die die Frau glücklicherweise schnell als Betrugsversuch durchschaute. Der angebliche Polizist wollte der 50-Jährigen am Telefon weismachen, dass zwei Männer festgenommen wurden. Bei den Einbrechern habe man die Adresse und Bankverbindungsdaten der 50-Jährigen gefunden. Offensichtlich versuchte der Anrufer dadurch, die 50-Jährige genau nach diesen Daten auszufragen. Die Frau erkannte den Trick. Sie legte auf, informierte Angehörige und die Polizei.
Als Postmitarbeiter gab sich ein Unbekannter am Telefon gegenüber einem 47-Jähirgen aus. Der Anrufer erklärte, dass man eine Sendung nicht zustellen könne. Er fragte nach der Adresse des 47-Jährigen. Diese wollte der angebliche Postmitarbeiter abgleichen. Weil dem Angerufenen die Sache seltsam vorkam, gab er seine Anschrift nicht preis. Der Unbekannte sei daraufhin pampig geworden und habe aufgelegt.
Unsere Tipps und Hinweise zum Schutz vor den Betrügern:
- Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. - Übergeben Sie nie Geld oder Wertsachen an Unbekannte! - Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach den Hörer auf! - Klären Sie Familienangehörige, Nachbarn und Bekannte auf. - Die Polizei ruft niemals mit der Notruf-Nummer 110 an. - Sind Sie sich unsicher, wählen Sie die Nummer 110. Benutzen Sie dabei aber nicht die Rückruftaste, da Sie sonst möglicherweise wieder bei den Betrügern landen! Wählen Sie die Polizeinotruf-Nummer 110 selbst.
Glauben Sie Opfer eines Betrugs geworden zu sein? Wenden Sie sich sofort an die nächste Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige. Wir kümmern uns darum. |erf
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