POL-PPWP: In Schlangenlinien über die B270
Kaiserslautern/Ramstein-Miesenbach (ots)
Dass ein Auto in Schlangenlinien über die B270 fährt, ist der Polizei am frühen Sonntagmorgen gemeldet worden. Gegen 5.15 Uhr gab ein Verkehrsteilnehmer telefonisch den Hinweis auf das Fahrzeug, das in Richtung Mackenbach fuhr.
Die Polizeiinspektion Kaiserslautern 2 und die Polizei Landstuhl rückten gleichzeitig aus und konnten den Pkw schließlich - dank der Hinweise des Zeugen - in Ramstein-Miesenbach ausfindig machen und den Fahrer kontrollieren. Der Mann am Steuer stand deutlich unter Alkoholeinfluss. Laut Schnelltest hatte er 1,88 Promille "intus". Der 35-jährige Mann aus dem Landkreis musste seinen Führerschein vorläufig abgeben; auch die Fahrzeugpapiere und die Zündschlüssel wurden sichergestellt. Auf ihn kommt ein Strafverfahren zu.
Bereits gegen 4.30 Uhr hatte eine Streife der Polizeiinspektion 2 in Kaiserslautern in der Pariser Straße einen alkoholisierten Fahrer aus dem Verkehr gezogen. Der 28-Jährige war bei einer Verkehrskontrolle wegen seiner Alkoholfahne aufgefallen. Der Atemtest zeigte 0,53 Promille an. Der Mann musste zur genauen Feststellung seines "Pegels" eine Blutprobe abgeben. Die Autoschlüssel wurden an seinen Beifahrer übergeben.
Ein geparktes Auto mit laufendem Motor und eingeschalteten Scheinwerfern ist der Polizei in derselben Nacht gegen 3.40 Uhr aus der Eisenbahnstraße gemeldet worden. Im Wagen befanden sich auf dem Fahrer- und Beifahrersitz zwei schlafende Männer.
Der Mann auf dem Fahrersitz konnte schließlich nach mehreren Versuchen geweckt werden. Er war ganz offensichtlich stark alkoholisiert. Da der 33-Jährige kein Deutsch sprach, gestaltete sich die Verständigung schwierig. Ein Atemtest bescheinigte ihm einen Alkoholpegel von 1,66 Promille. Er wurde zur Entnahme einer Blutprobe zur nächsten Dienststelle gebracht; der eingesetzte Arzt konnte als Übersetzer fungieren und den Beamten übermitteln, dass der 33-Jährige - eigenen Angaben zufolge - den Wagen nicht gefahren hatte, sondern nur darin übernachten wollte. Der Mann verweigerte jegliche Unterschriften auf den Formularen und verzichtete auch auf die Aushändigung des Sicherstellungsprotokolls sowie der Quittung für die bezahlte Sicherheitsleistung.
Am frühen Sonntagmorgen ist ein weiterer Autofahrer an einer Tankstelle in der Mainzer Straße aufgefallen. Ein Zeuge meldete der Polizei kurz vor halb 7, dass der Mann zunächst neben einer Zapfsäule den Motor seines Autos abgewürgt und anschließend beim Aussteigen seinen Schlüssel im Innenraum verloren habe. Als er dem Fahrer helfen wollte, nach dem Schlüssel zu suchen, sei ihm die starke Alkoholfahne des Mannes aufgefallen.
Eine Streife rückte sofort aus, um den Fahrer zu überprüfen, und konnte den 39-Jährigen noch vor Ort stellen. Das Atemtestgerät zeigte einen Wert von 1,54 Promille. Der Mann wurde daraufhin zur Dienststelle gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Führerschein und Fahrerzeugschlüssel wurden sichergestellt und ein Strafverfahren eingeleitet.
In etwa zur gleichen Zeit hatte es eine andere Streife in der Eisenbahnstraße mit einem ebenfalls betrunkenen Autofahrer zu tun. Als die Polizeibeamten das Fahrzeug aus dem Rhein-Necker-Raum stoppten, um den jungen Mann am Steuer zu überprüfen, schlug ihnen dessen Alkoholgeruch entgegen. Laut Atemtest hatte er 1,31 Promille.
Weil der 26-Jährige auch den Eindruck erweckte, unter Drogeneinfluss zu stehen, wurde eine Blutprobe veranlasst, die er allerdings nicht ganz freiwillig abgeben wollte. Seinen Führerschein dürfte der Mann vermutlich nicht so schnell wiederbekommen; die sichergestellten Schlüssel können an einen berechtigten Fahrer ausgehändigt werden. | cri
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