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POL-PPWP: Online-Konten regelmäßig überprüfen!

Kaiserslautern (ots)

Hacker und Phishing-Betrüger waren offenbar in den vergangenen Tagen recht aktiv. Der Kripo wurden am Montag mehrere Betrugsdelikte gemeldet, bei denen die Opfer plötzlich festgestellt hatten, dass ihre Online-Konten von Unbefugten benutzt werden.

Eine Frau aus der Verbandsgemeinde Weilerbach erstattete am Montag Anzeige, nachdem sie in ihrem E-Mail-Postfach eine Rechnung und Versandbenachrichtigung eines bekannten Online-Schuhhändlers vorfand. Statt zu "schreien vor Glück", wunderte sich die 47-Jährige sehr, denn sie hatte nichts bestellt - und die eingetragene Lieferadresse war auch nicht ihre, sondern eine Adresse in Bochum. Die Polizei wird sich jetzt mit dem angegebenen Empfänger in Verbindung setzen...

Nicht schlecht gestaunt hat auch ein Mann aus dem Kaiserslauterer Stadtgebiet, als er in den vergangenen Tagen immer wieder Telefonanrufe von Unbekannten erhielt, die seine - angeblich - im Internet angebotenen Waren kaufen, aber erst noch weitere Einzelheiten abklären wollten. Wie sich herausstellte, hatten unbekannte Täter mit den Kontaktdaten des 39-Jährigen bei einer bekannten Verkaufsplattform ein Konto erstellt und versucht, im Namen des Mannes verschiedene Gegenstände zu verkaufen. Als Konto für die Geldüberweisungen war natürlich nicht das Konto des 39-Jährigen angegeben. Ob bereits Interessenten auf den Betrug hereingefallen sind, steht noch nicht fest. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Auf der gleichen Verkaufsplattform im Internet wurde das Konto einer Frau aus der Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg gehackt. Unbekannte Täter änderten die hinterlegte E-Mail-Adresse und veröffentlichten mehrere Verkaufsanzeigen. Als die 38-Jährige den unbefugten Zugriff bemerkte, wandte sie sich an den Betreiber der Plattform und ließ ihr Konto wieder herstellen. Aus den Chat-Verläufen ergab sich jedoch, dass die unbekannten Täter eine Spielekonsole angeboten und offenbar an mehrere Interessenten "verkauft" hatten - das Geld wurde per PayPal überwiesen. Zu den Betroffenen wird jetzt Kontakt aufgenommen.

Die Polizei empfiehlt: Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Online-Konten! Bei verdächtigen Veränderungen, die Sie nicht selbst vorgenommen haben, ist es empfehlenswert, umgehend das Passwort zu ändern oder das Konto sperren zu lassen. Falls Sie betrügerische Aktivitäten feststellen, informieren Sie die Polizei. |cri

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westpfalz

Telefon: 0631 369-1080 oder -0
E-Mail: ppwestpfalz.presse@polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/westpfalz

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Quelle zur Veröffentlichung frei.

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