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POL-PDLU: Betrug durch falsche Polizeibeamte (54/2405)

Speyer (ots)

Am vergangenen Dienstag kam es zu einem betrügerischen Anruf von falschen Polizeibeamten. In diesem Fall forderten die Betrüger die Geschädigte auf, mehrere Google-Play-Gutscheine zu kaufen und anschließend die Codes zu übermitteln, was Ihnen letztlich gelang. Seien Sie stets wachsam und vorsichtig. Vor allem tagsüber versuchen die Betrüger es mit vielfältigen Methoden.

In vielen Fällen rufen die Betrüger zuhause an. Sie geben sich beispielsweise als Polizeibeamte aus und fragen zuerst danach, ob man in der Vergangenheit etwas über Einbrüche mitbekommen habe oder werfen Ihnen vor, dass sie in kriminelle Geschäfte verwickelt sind. Unabhängig von der Antwort lenken sie das Gespräch dahingehend, dass die Betrüger Wissen über die finanzielle Situation der vermeintlichen Opfer bekommen wollen. Sie fragen nach Tresoren, Schmuck und Bargeld.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor solchen Betrugsmaschen und rät:

   -	Die Geschichten sind vielfältig und können variieren. Ziel ist 
es immer, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen oder Notlagen an 
Bargeld oder Wertgegenstände zu gelangen.
   -	Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als 
Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. 
Raten sie nicht wer anruft, sondern fordern Sie den Anrufer auf, den 
Namen selbst zu nennen. Erfragen Sie Dinge, die nur der richtige 
Verwandte/ Bekannte wissen kann.
   -	Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen 
Verhältnissen bei einem unerwarteten bzw. nicht selbst veranlassten 
Telefonanruf preis.
   -	Die Polizei fragt niemals danach, ob sie Bargeld oder Schmuck 
zuhause haben. Und niemals fordert die Polizei Sie auf, dies 
auszuhändigen. Sollten Sie in solchen Fällen Anrufe erhalten, in 
denen sich jemand als Polizei ausgibt, beenden Sie das Gespräch und 
rufen Sie nach Möglichkeit von einem anderen Gerät oder Handy aus bei
der für Sie zuständigen Polizeidienststelle zurück.
   -	Gehen Sie nie auf finanzielle Forderungen ein.
   -	Überprüfen Sie auch bei Nachrichten, ob es sich wirklich um die 
Person handelt, die er oder sie vorgibt zu sein. Veranlassen Sie 
möglicherweise Videoanrufe oder kontaktieren Sie selbst weitere 
Bekannte auf Ihnen bekannten Rufnummern.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Ludwigshafen
Pressestelle
Pressestelle
Polizeiinspektion Speyer
Telefon: 06232-137-262 (oder -0)
E-Mail: pispeyer@polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pd.ludwigshafen

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

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