POL-PPRP: Pressemeldung für die Stadt Ludwigshafen vom 06.03.2016
Ludwigshafen (ots)
Radfahrer verletzt - Verursacher unbekannt Wie der Polizei erst einen Tag später gemeldet wurde, ereignete sich bereits am Freitagabend gegen 21.00 Uhr in der Frankenthaler Straße ein Verkehrsunfall, bei dem eine Fahrradfahrerin verletzt wurde. Ein weißer Pkw Kombi mit mutmaßlich bulgarischen Kennzeichen bog von der Rohrlachstraße nach rechts in die Frankenthaler Straße ab. Dabei übersah der Fahrer die auf dem Radweg fahrende Radfahrerin. Die beiden Insassen des Pkw konnten die Frau, eine 50-Jährige aus Ludwigshafen, davon überzeugen, doch bitte nicht die Polizei zu verständigen. Die Frau erlitt Verletzungen an Fuß und Oberkörper. Ihr Fahrrad wurde total beschädigt. Nachdem die Schmerzen immer stärker wurden und die Frau keine Personalien des Verursachers hatte, meldete sie den Verkehrsunfall schließlich nach. Die Polizei sucht Zeugen des Unfalls. Diese werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion in Oppau unter Tel.: 0621-963-2222 zu melden.
Schlägerei - Jugendliche außer Rand und Band Am Samstagabend gg. 20.30 Uhr kam es in der Saarlandstraße zu einer gefährlichen Körperverletzung. Ein 17-Jähriger aus Altrip hielt sich an der Haltestelle "Am Schwanen" auf, als eine Gruppe Jugendlicher auf ihn zukam, ihn beleidigte und völlig unvermittelt mit Faustschlägen ins Gesicht traktierte. Eine andere Jugendgruppe, die auf den Vorfall aufmerksam wurde, ging dazwischen und beendete die Auseinandersetzung. Als sich die Schläger entfernten, drohten sie dem Gs. weitere Gewalt an, falls er zur Polizei geht. Der Gs. erlitt Gesichtsverletzungen und wurde vorsorglich in einem Krankenhaus medizinisch versorgt. Er gab an, vor etlichen Wochen schon einmal von derselben Personengruppe angegriffen worden zu sein, damals aber keine Strafanzeige erstattet zu haben.
Angriff aus dem Nichts
Zu einer weiteren Körperverletzung kam es am Samstagabend gegen 20.20 Uhr am Bahnhof Mitte. Ein 40-jähriger Mann aus dem Badischen war gerade im Begriff, die Rolltreppe zu den Gleisen zu betreten, als jemand von hinten an ihn herantrat und ihm ins Gesicht schlug. Der Geschädigte konnte keinerlei Personenbeschreibung abgeben. Er erlitt eine Nasenprellung. Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls. Diese werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion in der Beethovenstraße unter Tel.: 0621-963-2122 zu melden.
Unbekannter schlägt zu Zu einem weiteren unerwarteten körperlichen Angriff kam es am Samstagabend an der Bushaltestelle in der Hoheneckenstraße. Ein 48-jähriger Mann aus dem Kreis Alzey-Worms wartete mit seiner Begleiterin auf den Bus, als zwei Männer begannen, sich im Bereich des Fahrkartenautomaten zu streiten. Plötzlich sein einer der beiden auf den Geschädigten zugegangen und habe ihm unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der Gs. hat mehrfach das Bewusstsein verloren und musste mit Verdacht auf Gehirnerschütterung stationär im Krankenhaus aufgenommen werden. Den Täter konnte er als ca. 25 Jahre alten Mann südländischen Aussehens, mittelgroß und schlank beschreiben. Der Täter hatte dunkle Haare und trug eine dunkle Wollmütze. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel.: 0621-963-2122 bei der Polizeiinspektion 1 zu melden.
Ein Schlag ins Gesicht - Frau verliert Zähne Zu einem weiteren Gewaltausbruch wurde die Polizei gegen 21.00 Uhr gerufen. Dort hatte eine 43-jährige Frau ihren späteren gleichaltrigen männlichen Peiniger zuvor noch in ihre Wohnung in der Bgm.-Kutterer Straße gelassen. Offensichtlich kam es zum Streit, in dessen Verlauf der Mann ihr mit einem Faustschlag ins Gesicht die gesamte vordere Zahnreihe eingeschlagen hat. Leider konnten die näheren Umstände des Vorfalles aufgrund sprachlicher Barrieren nicht zufriedenstellend ergründet werden. Die Polizei ermittelt nun gegen den wohnsitzlosen Täter wegen Körperverletzung,
Eigenen Vater beraubt Zu einem Raub der besonderen Art kam es am Sonntagmorgen gegen 01.30 Uhr in einer Wohnung in Mundenheim. Ein polizeibekannter 18-Jähriger wollte von seinem Vater in eine Diskothek gefahren werden. Als dieser dies ablehnte, kam es zum Streit, in dessen Verlauf der Sohn den Vater tätlich anging und zu Boden brachte. Der Bruder des Täter kam hinzu und versuchte die Auseinandersetzung zu beenden, worauf er Ziel der Angriffe wurde mehrfach auf den Kopf geschlagen wurde. Schließlich riss der junge Mann seinem Vater den Autoschlüssel aus der Hand und verließ die Wohnung. Die Polizei konnte das Auto des Vaters stoppen. Geschickterweise hatte der Räuber sich fahren lassen, denn einen Führerschein hat er nicht. Die Polizei hat Strafverfahren wegen Raubes und Körperverletzung eingeleitet.
Straßenraub vor den Augen der Polizei Nicht schlecht staunte eine Polizeistreife, als sie am Sonntagmorgen gegen 02.55 Uhr im Bereich des Berliner Platzes patrouillierte. Zunächst wurde sie in der Rheinallee auf eine tätliche Auseinandersetzung unter 3 Personen aufmerksam. Bei der Befragung stellte sich heraus, dass der Geschädigte, ein 20-Jähriger Student aus Schleswig-Holstein, von drei polizeibekannten Heranwachsenden im Alter von 16-19 Jahren gewaltsam um Bargeld und Handy gebracht werden sollte. Der dritte Tatverdächtige konnte im Rahmen der Fahndung ermittelt werden. Der Vorfall hatte wohl bereits am Berliner Platz seinen Anfang genommen. Der Geschädigte entfernte sich zunächst, wurde aber von der Tätergruppe verfolgt und gestellt. Gegen die Drei wurde ein Strafverfahren wegen versuchten gemeinschaftlichen Raubes eingeleitet.
Zeugen werden gebeten mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 Kontakt aufzunehmen, Tel. 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de
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Telefon: 0621-963-0
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