POL-PPRP: Zwei Fälle von Häuslicher Gewalt
Ludwigshafen (ots)
Zu Zwei Fällen von Häuslicher Gewalt kam es am 30.08.2021 in Ludwigshafen.
Gegen 18 Uhr befand sich eine 23-Jährige, die in Begleitung ihrer zwei Kinder sowie ihrer Nachbarin war, gerade auf dem Heimweg, als ihr in der Wattstraße der 25-jährige Vater ihrer Kinder begegnete. Dieser verhielt sich gegenüber den beiden Frauen aggressiv, stieß die Nachbarin gegen die Brust und schlug der 23-Jährigen gegen Arm und Hals. Außerdem beschädigte er die Eingangstür eines Verwaltungsgebäudes. Der 25-Jährige, gegen den bereits eine Gewaltschutzverfügung besteht, konnte durch die Polizei schnell gefunden werden. Er war alkoholisiert (ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,59 Promille) und gab an, wieder zu seiner Frau zu wollen. Für weitere polizeiliche Maßnahmen wurde er zur Dienststelle mitgenommen. Dort wurde er zunehmend aggressiv, sodass er in Gewahrsam genommen werden musste.
Auch in Mundenheim eskalierte ein Streit zwischen einer 18-Jährigen und deren gleichaltrigen Partner. Die zunächst verbale Auseinandersetzung zwischen dem Paar gipfelte schließlich darin, dass die junge Frau drohte, dem gemeinsamen Baby etwas anzutun. Der 18-Jährige informierte hierauf die Polizei, die umgehend mit mehreren Streifen vor Ort kamen. Das Baby konnte in der Wohnung unverletzt angetroffen werden, es wurde zur Abklärung möglicher Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Gegen die 18-Jährige wurde ein Kontakt- und Näherungsverbot ausgesprochen. Der Polizei kommt im Umgang mit häuslicher Gewalt als ständig erreichbare und schnell verfügbare Organisation eine entscheidende Rolle zu. Prävention, konsequente Strafverfolgung sowie weitreichender Opferschutz und Opferhilfe sollen Opfern von häuslicher Gewalt effektiven Schutz gewähren.
Wenn auch Sie von häuslicher Gewalt betroffen sind, nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Bei allen Polizeidienststellen stehen Ihnen speziell geschulte Ansprechpartner zur Verfügung oder online https://www.ludwigshafen.de/buergernah/chancengleichheit/gleichstellungsstelle/gewalt-gegen-frauen/beratungsangebote.
In akuten Bedrohungssituationen wählen Sie die Notrufnummer 110
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