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POL-PPRP: Auch gestern wieder viele Anrufe von falschen Polizeibeamten bei Ludwigshafener Seniorinnen und Senioren

Ludwigshafen (ots)

Am 04.01.2022 wurden der Polizei von Ludwigshafener Seniorinnen und Senioren vierzehn Anrufe von falschen Polizeibeamten gemeldet, die zwischen 09:30 Uhr und 13:00 Uhr stattfanden.

Die Angerufenen waren zwischen 63 und 95 Jahre alt. Die Anrufer meldeten sich mit zum Beispiel "Kriminalpolizei" oder "Kriminalpolizei Ludwigshafen" oder auch "Kriminalhauptkommissar" oder lediglich mit "Polizeibeamter".

Danach erklärten sie einem Teil der Seniorinnen und Senioren, dass in der Umgebung eingebrochen worden sei, die Täter festgenommen worden seien und eine Liste mit ihrem Namen gefunden worden sei. Deshalb sollten die Angerufenen ihr Geld und ihre Wertsachen zusammensuchen und der Polizei übergeben.

Anderen Seniorinnen und Senioren wurde erzählt, dass in ihrer Wohnstraße ein Überfall stattgefunden habe und sie wurden gefragt, ob sie Wertsachen oder Geld hätten.

Zielrichtung dieser Betrugsmasche ist es immer, Bargeld oder sonstige Wertsachen von den Angerufenen zu erbeuten. Meist wird vorgetäuscht, man wolle die Wertsachen in Sicherheit bringen und ein angeblicher Polizeibeamter wird vorbeigeschickt, um diese sicherzustellen. Aber auch Abwandlungen dieser Masche sind mittlerweile bekannt.

In den Fällen, die am 04.01.2022 der Polizei gemeldet wurden, entstand bei niemandem ein Schaden, da ein Teil der Seniorinnen und Senioren sofort das Telefonat beendeten und der andere Teil den Anrufern sagte, dass sie kein Geld und keine Wertgegenstände besitzen würden, woraufhin die Anrufer auflegten.

Die Polizei weist noch einmal eindringlich darauf hin, bei solchen Anrufen von angeblichen Polizeibeamten oder Kriminalbeamten keine Auskünfte am Telefon zu erteilen und niemandem Geld oder Wertgegenstände zu übergeben.

Die richtige Polizei wird sich niemals am Telefon nach Wertgegenständen, Geld oder Aufbewahrungsorte erkundigen.

Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, beenden Sie das Gespräch. Lassen Sie sich nicht einschüchtern. Rufen Sie bitte anschließend Ihre Polizeidienststelle oder die 110 an und erstatten Sie Anzeige.

Sind Sie bereits Opfer eines Betrugs geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Zudem hilft Ihnen gerne die Opferschutzbeauftragte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, Tel.Nr.: 0621 963-1154.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Anke Buchholz
Telefon: 0621-963-1500
E-Mail: pprheinpfalz.presse@polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.rheinpfalz

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

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