POL-PPRP: Auf Telefonbetrüger hereingefallen
Ludwigshafen (ots)
Opfer von Telefonbetrügern wurde in den vergangenen Tagen ein 74-jähriger aus Ludwigshafen. Der Mann erhielt einen Anruf, bei dem sich die Anruferin als Mitarbeiterin seiner Bank ausgab. Die Unbekannte schilderte ihm, dass es zu unrechtmäßigen Abbuchungen von seinem Konto gekommen sei und forderte ihn auf, Kontodaten zu nennen und mehrere Aktionen im TAN-Verfahren zu bestätigen. Der 74-Jährige kam der Aufforderung nach und bemerkte im Nachgang, dass knapp 3.000 Euro von seinem Konto abgebucht wurden. Daraufhin erstattete er Anzeige.
Falsche Bankmitarbeiter gehen professionell vor und nutzen technologische Möglichkeiten, um ihre Opfer zu täuschen. Oft werden gefälschte E-Mails, SMS oder Anrufe genutzt, um den Eindruck zu erwecken, dass es sich um die echte Bank handelt. Durch das Vortäuschen eines Notfalls, wie z. B. dass das Konto gehackt wurde oder unberechtigte Abbuchungen vorgenommen wurden, üben die Täter Druck aus und erlangen so vertrauliche Daten, wie z.B. Benutzername, PIN-Nummer oder TAN. Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:
- Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, legen Sie den Hörer auf! Das ist nicht unhöflich.
- Geben Sie am Telefon nie persönliche Daten preis - Ihre Bank erfragt niemals Ihre Zugangsdaten, wie z.B. die PIN-Nummer am Telefon.
- Nutzen Sie nicht die Rückwahltaste! Rufen Sie Ihre Bank unter der Ihnen bekannten Telefonnummer an und geben Sie diese selbst über die Tasten ein.
- Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, informieren Sie Ihre örtlich zuständige Polizeidienststelle oder melden Sie den Sachverhalt über unserer Online-Wache: www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/.
- Unsere Präventionsexperten informieren unter der Tel.: 0621 963-1515, wie man sich am besten gegen Telefonbetrug schützen kann.
Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema.
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Bastian Hübner
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