All Releases
Follow
Subscribe to Polizeipräsidium Rheinpfalz

Polizeipräsidium Rheinpfalz

POL-PPRP: Feierliche Grundsteinlegung für neues Polizeipräsidium Rheinpfalz in Ludwigshafen

POL-PPRP: Feierliche Grundsteinlegung für neues Polizeipräsidium Rheinpfalz in Ludwigshafen
  • Photo Info
  • Download

Ludwigshafen (ots)

Rund 22 Monate nach dem ersten Spatenstich für das neue Polizeipräsidium Rheinpfalz in Ludwigshafen gab es wieder Grund zum Feiern: An der bis zu 16 Meter tiefen Baugrube fand am Mittwoch, 25. September, die symbolische Grundsteinlegung für den Neubau statt, der künftig 44 Meter hoch in den Himmel ragen wird. Zu Mörtelkelle und Hammer griffen Innenminister Michael Ebling, der Polizeivizepräsident Andreas Sarter, Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck und der Geschäftsführer des Landesbetriebs LBB, Holger Basten.

Der aus zwei Gebäudeteilen bestehende Neubau am südlichen Ende der Heinigstraße ist beim Land mit Gesamtbaukosten von rund 138,5 Mio. Euro veranschlagt. Nach aktueller Planung soll das Gebäude Ende 2027 an die Polizei übergeben werden. Dann können rund 650 Mitarbeitende aus mehreren Polizeidienststellen unter einem Dach zusammenarbeiten, die bislang auf mehrere Gebäude im Stadtgebiet verteilt sind. An seinem zentrumsnahen Standort ist der Präsidiumsneubau bürgernah und städtebaulich prominent platziert. Zudem bietet die Lage an Heinigstraße und Hochstraße eine optimale Verkehrsanbindung für Einsatzfahrten der Polizei.

Dem Brauch entsprechend, birgt der Grundstein eine Zeitkapsel mit symbolischen Gaben, die späteren Generationen Botschaften aus der Bauzeit des Gebäudes übermitteln sollen. Innenminister Michael Ebling steuerte dafür ein Polizeiabzeichen mit Rheinland-Pfalz-Wappen bei, wie es die Polizistinnen und Polizisten an ihren Uniformen tragen. Ebling betonte: "Mit der Grundsteinlegung für das neue Polizeipräsidium Rheinpfalz setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunft unserer Polizei. Wir investieren nicht nur regelmäßig in eine moderne Ausstattung, sondern schaffen durch den Neubau auch die erforderlichen, zeitgemäßen Arbeitsbedingungen für unsere Polizistinnen und Polizisten." Das Polizeipräsidium Rheinpfalz erhalte nun ein funktionales und gut durchdachtes Gebäude, das den Bedürfnissen einer modernen Polizeiarbeit gerecht wird.

Seit dem ersten Spatenstich wurde unter der Leitung der Niederlassung Landau des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung (Landesbetrieb LBB) wortwörtlich viel bewegt. Zunächst wurden entlang der Umrisse der Baugrube senkrechte Betonwände im Schlitzwand-Verfahren bis zu 30 Meter tief in den Grund betoniert. In der Tiefe ruht eine 4.270 Quadratmeter große Bodenplatte aus Stahlbeton. Aktuell läuft der Rohbau für die drei Untergeschosse. Die beiden untersten bilden die Tiefgarage mit 141 Stellplätzen für Einsatzfahrzeuge. Im 1. Untergeschoss werden die Haustechnik und polizeiliche Funktionsräume untergebracht.

Der Polizeivizepräsident Andreas Sarter sagte: "Nachdem seit dem symbolischen Spatenstich vor knapp zwei Jahren eine riesige Baugrube mit einer massiven Bodenplatte entstanden ist, freue ich mich nun auf die kommenden Schritte, die erste Impressionen des Gebäudes hervorbringen dürften. Dass Innenminister Michael Ebling heute bei diesem wichtigen Meilenstein anwesend ist, unterstreicht die hohe Bedeutung, die dem Projekt auch seitens der Landesregierung beigemessen wird. Der Neubau lässt uns noch näher ins Zentrum von Ludwigshafen rücken und damit eine noch bessere Anlaufstelle für die polizeilichen Anliegen unserer Bürgerinnen und Bürger sein. Besonders freut es mich, dass unsere auf mehrere Gebäude in der Stadt Ludwigshafen verteilte Mitarbeitenden wieder zusammengeführt werden und in hochwertigen Räumlichkeiten mit moderner Technik ausgestattet ihre Arbeit aufnehmen können." Als Zeitzeugnisse legte Sarter ein Organigramm des Polizeipräsidiums, die Imagebroschüre der Polizeibehörde "Wir für die Pfalz" und die Miniaturausgabe eines Streifenwagens in die Kapsel.

In den kommenden rund anderthalb Jahren wird der Rohbau zügig wachsen. Der zwölfgeschossige 44 Meter hohe Gebäudeteil ist zur Heinig- und Wredestraße ausgerichtet. Der achtgeschossige Gebäudeteil mit 29 Metern orientiert sich zur Bürgermeister-Hoffmann-Straße mit ihren Wohnhäusern. Noch während die höheren Stockwerke betoniert werden, beginnen an den unteren die Fassadenarbeiten. Vorgesehen sind hellgraue Betonfertigteile und als Kontrast schmale, bodentiefe Fenster mit Aluminiumrahmen in einem Kupferton. Das Erdgeschoss wird sich mit großzügigen Glasflächen freundlich und offen zur Stadt präsentieren.

Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck sagte: "Mit der heutigen Grundsteinlegung setzen wir ein wichtiges Zeichen für die Sicherheit unserer Stadt. Das neue Polizeipräsidium mitten in Ludwigshafen wird nicht nur moderne Arbeitsbedingungen für rund 650 Polizistinnen und Polizisten schaffen, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger sichtbar und erreichbar sein. Dieses Projekt stärkt das Sicherheitsgefühl in unserer Stadt und zeigt, wie durchdachte Architektur das Stadtbild prägen kann. Ich freue mich, dass hier ein weiterer Meilenstein für eine sichere und zukunftsorientierte Entwicklung Ludwigshafens gelegt wird."

"Die Erstellung einer sogenannten Schlitzbauwand aus Beton mit aufwändiger Rückverankerung und die anschließende Erstellung einer großen Baugrube mit einem Erdaushub von 70.000 Kubikmetern ist auch für Fachleute beeindruckend und nicht alltäglich", erläuterte Holger Basten, Geschäftsführer des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung. "Weiterhin verwenden wir erstmalig Beton mit Recyclinganteil bei einem Hochhaus. Nachdem der Konkurs des zentralen Fachplaners sowie die besonderen technischen Herausforderungen bei der Baugrubenerstellung kompensiert werden konnten, gehen wir einschließlich der mehrmonatigen Inbetriebnahme und Einregulierung der technischen Anlagen von einer Fertigstellung bis Ende 2027 aus," so Basten weiter.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielen bei dem Neubau eine wichtige Rolle. Der frisch angelieferte Beton wird mit 30 Prozent CO2-Einsparung im Vergleich zu herkömmlichem Beton hergestellt. Für elektrisch betriebene Polizeifahrzeuge sind 20 Ladepunkte und eine Schnellladestation vorgesehen, außerdem 10 Ladepunkte für E-Bikes. Weitere 40 Ladepunkte können später nachgerüstet werden. Auf dem Dach des höheren Gebäudeteils wird eine Photovoltaikanlage mit 25 Kilowattpeak installiert. Sämtliche Flachdächer, auch die Überdachungen von Ein- und Ausfahrt der Tiefgarage, werden mit niedrigwachsenden Pflanzen extensiv begrünt.

Polizeipräsidium Rheinpfalz

Das Polizeipräsidium Rheinpfalz mit Sitz in Ludwigshafen am Rhein ist zuständig für die Sicherheit von über 900.000 Menschen. Der Dienstbezirk der Behörde mit ihren rund 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umfasst auf etwa 2.400 Quadratkilometern die komplette Vorder- und Südpfalz mit dem Rhein- Pfalz-Kreis, den Landkreisen Bad Dürkheim, Germersheim und Südliche Weinstraße sowie den kreisfreien Städten Frankenthal (Pfalz), Landau in der Pfalz, Ludwigshafen am Rhein, Neustadt a.d.W. und Speyer.

Wenn Sie einen Einblick in unsere Arbeit gewinnen wollen, schauen Sie sich gerne unter https://s.rlp.de/YwRYe unseren Film "Wir für die Pfalz" an oder werfen einen Blick in unsere bildgewaltige und informative Broschüre unter https://s.rlp.de/Hq6Al. Sie werden überrascht sein, was wir alles machen.

Landesbetrieb LBB

Wir sind das Bau- und Liegenschaftsmanagement für das Land Rheinland-Pfalz: Der Landesbetrieb Liegen-schafts- und Baubetreuung (Landesbetrieb LBB) managt und optimiert nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten ein Immobilienportfolio mit rund 1.550 Gebäuden im Anlagewert von 2,3 Mrd. Euro, das den größten Teil der Landesliegenschaften umfasst. Rund 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter realisieren Bau- und Sanierungsvorhaben für das Land, den Bund, die NATO, die hierzulande stationierten Gast-streitkräfte sowie von Dritten. Mit acht Niederlassungen und der Zentrale in Mainz sind wir landesweit vor Ort. Für das Land bauen und unterhalten wir Bürogebäude wie zum Beispiel Ministerien und Finanzämter sowie Spezialimmobilien für Hochschulen, Polizei, Justiz und Landesforsten bis hin zu Landesschulen oder Museen und kümmern uns um den Erhalt von Burgen, Schlössern und antiken Baudenkmälern. Für den Bund managen wir Projekte an Bundeswehrkasernen, an den Stützpunkten der NATO und US-Gaststreitkräfte sowie zur Unterbringung der US-Soldatenfamilien.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Pressestelle
Thorsten Mischler
Telefon: 0621-963-1500
E-Mail: pprheinpfalz.presse@polizei.rlp.de
https://s.rlp.de/86q

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

Original content of: Polizeipräsidium Rheinpfalz, transmitted by news aktuell

More press releases: Polizeipräsidium Rheinpfalz
More press releases: Polizeipräsidium Rheinpfalz
  • 25.09.2024 – 13:46

    POL-PPRP: Mehrere Schülerinnen und Schüler klagen über Übelkeit - Polizeieinsatz

    Ludwigshafen (ots) - Mehrere Schülerinnen und Schüler einer Schule in der Adolf-Diesterweg-Straße klagten heute (25.09.2024) gegen 12:20 Uhr über Übelkeit. Die betroffenen Schülerinnen und Schüler einer siebten Klasse hielten sich zum Feststellzeitpunkt auf dem Sportplatz außerhalb der Schule auf. Nach derzeitigem Stand wurden zwölf Schülerinnen und Schüler ...

  • 25.09.2024 – 13:12

    POL-PPRP: Roller gestohlen - Zeugen gesucht

    Ludwigshafen (ots) - In der Zeit vom 23.09.2024, 18 Uhr, bis zum 24.09.2024, 11:45 Uhr, stahlen Unbekannte einen Roller in der Mendelssohnstraße. Der Roller wurde am 24.09.2024 auf einem Parkplatz in der Erich-Reimann-Straße aufgefunden. Durch den Diebstahl entstand ein Schaden in Höhe von rund 500 Euro. Wer hat den Diebstahl in der Mendelssohnstraße oder das Abstellen in der Erich-Reimann-Straße beobachtet? Hinweise ...

  • 25.09.2024 – 13:11

    POL-PPRP: Rettungskräfte angegriffen

    Ludwigshafen (ots) - Am Dienstagnachmittag (24.09.2024, gegen 16:30 Uhr) wurde eine Rettungssanitäterin bei einem Einsatz im Stadtteil Rheingönheim angegriffen. Die Sanitäterin und ihre Kollegin brachten eine Frau nach einem Krankenhausaufenthalt nach Hause. Da sie dort nicht die notwendige medizinische Versorgungsmöglichkeit hatte, sollte die Frau wieder ins Krankenhaus zurückgebracht werden. Der 68-jährige Ehemann ...