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POL-PPRP: Betrügerische Anrufe

Ludwigshafen (ots)

Am Mittwoch (09.10.2024) wurden der Polizei Ludwigshafen zwei betrügerische Anrufe gemeldet.

Ein 86-Jähriger erhielt einen Anruf von einem Unbekannten, der ihm mitteilte, dass vom Konto des Seniors Geld abgebucht wurde. Dieser wurde misstrauisch und beendete sofort das Gespräch.

Eine 67-Jährige wurde zuerst per SMS und anschließend telefonisch von einer falschen Bankmitarbeiterin kontaktiert. Unter dem Vorwand, dass es verdächtige Kontobewegungen auf dem Konto der Seniorin geben würde, forderte die Betrügerin die Herausgabe ihrer Kreditkartendaten. Die 67-Jährige gab sowohl die Daten ihrer Kreditkarte, als auch mehrere TAN-Nummern an die Anruferin heraus. Von dem Konto der Seniorin wurden in der Folge über 3.000 Euro abgebucht.

Falsche Bankmitarbeiter gehen professionell vor und nutzen technologische Möglichkeiten, um ihre Opfer zu täuschen. Oft werden gefälschte E-Mails, SMS oder Anrufe genutzt, um den Eindruck zu erwecken, dass es sich um die echte Bank handelt. Durch das Vortäuschen eines Notfalls, wie z. B. dass das Konto gehackt wurde oder unberechtigte Abbuchungen vorgenommen wurden, üben die Täter Druck aus und erlangen so vertrauliche Daten, wie z.B. Benutzername, PIN-Nummer oder TAN.

Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:

   - Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, legen Sie den Hörer auf! 
     Das ist nicht unhöflich.
   - Geben Sie am Telefon nie persönliche Daten preis - Ihre Bank 
     erfragt niemals Ihre Zugangsdaten, wie z.B. die PIN-Nummer am 
     Telefon.
   - Nutzen Sie nicht die Rückwahltaste! Rufen Sie Ihre Bank unter 
     der Ihnen bekannten Telefonnummer an und geben Sie diese selbst 
     über die Tasten ein.
   - Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, informieren Sie Ihre 
     örtlich zuständige Polizeidienststelle oder melden Sie den 
     Sachverhalt über unserer Online-Wache: 
  www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/.
   - Unsere Präventionsexperten informieren unter der Tel.: 0621 
     963-1515, wie man sich am besten gegen Telefonbetrug schützen 
     kann.

Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Pressestelle
Ghislaine Wymar
Telefon: 0621-963-1500
E-Mail: pprheinpfalz.presse@polizei.rlp.de
https://s.rlp.de/86q

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

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