POL-PDWIL: Alarmierende Wochenendbilanz. Acht Fahrzeugführer unter dem Verdacht des Betäubungsmitteleinflusses aus dem Verkehr gezogen.
Bitburg (ots)
Das Führen von Kraftfahrzeugen unter Alkohol- und Drogeneinfluss ist nach wie vor auch im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Bitburg eine wesentliche Ursache für teils schwere Verkehrsunfälle.
Im Zuge der Verkehrssicherheitsarbeit, aber auch dem eigenen Anspruch auf eine starke Präsenz im gesamten Zuständigkeitsbereich, ist die Bekämpfung dieses Phänomenbereichs fortlaufend im Fokus einer auf Nachhaltigkeit angelegten polizeilichen Arbeit.
Hierbei ist die Bilanz des vergangenen Wochenendes, an dem acht Fahrzeugführer auf Grund eines Drogenverdachts aus dem Verkehr gezogen werden mussten, alarmierend.
Bereits am Freitag, dem 12.06.2020, wurden gegen 11.15 Uhr zunächst ein 18-jähriger Fahrzeugführer in Bitburg, gegen 18.00 Uhr ein 33-jähriger Fahrzeugführer in Wallendorf und gegen 21.00 Uhr ein 43-jähriger Fahrzeugführer in der Ortslage Speicher mit dem Verdacht auf eine Betäubungsmittelbeeinflussung gestoppt. In einem dieser Fälle konnte zudem eine geringe Menge an Betäubungsmitteln aufgefunden und sichergestellt werden.
Am darauffolgenden Samstag, dem 13.06.2020, wurde gegen 15.00 Uhr im Bitburger Stadtgebiet ein 32-jähriger Fahrzeugführer einer Kontrolle unterzogen. Dieser war weder im Besitz einer Fahrerlaubnis, noch war der PKW ordnungsgemäß zugelassen. Darüber hinaus ergab sich auch hier der Verdacht auf eine aktuelle Beeinflussung des Fahrers durch Betäubungsmittel. Es wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Am Sonntag, dem 14.06.2020, konnte zunächst gegen 12.00 Uhr ein 22-jähriger Fahrzeugführer in Bitburg, dann gegen 19.30 Uhr ein 25-jähriger Fahrzeugführer in der Ortslage Speicher, gegen 23.00 Uhr ein 22-jähriger Fahrzeugführer in Bollendorf sowie gegen 23.30 Uhr ein weiterer 22-jähriger Fahrzeugführer in Echternacherbrück einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Auch in diesen vier Fällen erhärtete sich der Verdacht auf eine Drogenbeeinflussung.
In allen geschilderten Fällen wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet und die Führerscheinstelle über den jeweiligen Sachverhalt informiert. Sollten sich die Verdachtsmomente auf eine Betäubungsmittelbeeinflussung beim Führen eines Kraftfahrzeugs bestätigen, erwarten die jeweiligen Verantwortlichen entsprechende Konsequenzen. Dies kann je nach Ergebnis des toxikologischen Gutachtens der entnommenen Blutproben bis zum Verlust der Fahrerlaubnis führen.
Die Bitburger Polizei wird sich auch diesem Phänomen weiter mit Nachdruck entgegenstellen und zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer weiterhin sehr präsent sein.
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Polizeioberrat Christian Hamm
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