POL-PPTR: Kreativ gegen "Legal Highs" - Studenten der Hochschule Trier und die Arbeitsgruppe (AG) Jugendschutz in der Region Trier stellen Projekte zur Präventionsarbeit gegen "Legal Highs" vor.
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Trier (ots)
Sogenannte "Legal Highs" werden als Badesalze, Räuchermischungen, Lufterfrischer, Kräutermischungen oder Forschungschemikalien deklariert.
"Legal Highs" werden im Internet als vermeintlich legale Alternative zu illegalen Drogen angeboten und tragen exotische Namen wie "Amazonas Vanilla", "Bonzai Summer Boost" oder "Spice". Verkauft werden die Drogen überwiegend über Online-Shops in bunten Tütchen.
Was so harmlos klingt, kann jedoch schwere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Viele der überwiegend jungen Konsumenten mussten nach der Einnahme solcher Substanzen, deren Inhaltsstoffe und Dosierung meist unbekannt sind, aufgrund gesundheitlicher Probleme notärztlich behandelt und in Krankenhäuser verbracht werden. Auch in der Großregion Trier verstarben bereits mehrere Personen nach dem Konsum der vermeintlich harmlosen "Legal Highs".
Die Mitglieder der AG Jugendschutz in der Region Trier sind überzeugt, dass der Bekanntheitsgrad und damit die Problematik dieser Drogen zugenommen haben. Trotz steigender öffentlicher Aufmerksamkeit ist vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen deren Gefahrenpotenzial offenbar nicht bewusst.
Aus Sicht der Mitglieder der Arbeitsgruppe Jugendschutz bedarf es daher verstärkter Information und Prävention. Und um die Zielgruppe zu erreichen, sollte diese Arbeit idealerweise von jungen Menschen für junge Menschen geleistet werden.
Daher sind die Hochschule Trier und die AG Jugendschutz eine Kooperation eingegangen, um gemeinsam mit Studierenden der Hochschule Trier - Fachbereich Kommunikationsdesign - Projekte zur Prävention von "Legal Highs" zu entwickeln. Im Zuge dieser Zusammenarbeit entstanden kreative Arbeiten, die im Rahmen der Präventionsarbeit eingesetzt werden können.
Am 30. November 2016 sollen die Ergebnisse der Studierenden nun der Öffentlichkeit präsentiert werden. Eröffnet wird die Veranstaltung durch Herrn Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Thomas, Chefarzt der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen. In seinem Impulsvortrag wird er zur Problematik "Legal Highs" aus medizinischer Sicht Stellung nehmen.
Hiermit laden wir alle Interessierten herzlich zu dieser Veranstaltung (siehe beigef. Flyer) ein:
Mittwoch, 30. November 2016, 17 Uhr Aula der Hochschule Trier, Standort Paulusplatz, Paulusplatz 4 54290 Trier
Schirmherrin der Veranstaltung ist die Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz, Frau Bätzing-Lichtenthäler.
Hintergrund: Erstellt wurden die Arbeiten von den Studierenden: -Lisa Schumacher -Natalia Scherbatschenko -Frederic Simon Zander -Kim Marx
Betreut wurden die Projekte von Herrn Prof. Andreas Hogan und Frau Prof. Henriette Sauvant.
Die Arbeitsgruppe Jugendschutz in der Region Trier besteht aus: -Hubert Lenz, Polizeidirektion Wittlich -Robert Müller, Jugendschutzbeauftragter des Eifelkreises Bitburg-Prüm -Marc Powierski, Polizeidirektion Trier -Stephan Rother, Jugendschutzbeauftragter des Landkreises Bernkastel-Wittlich -Christoph Schuh, Gemeinsames Sachgebiet Jugend Trier -Christine Schmitz, Jugendschutzbeauftragte der Stadt Trier
Medienvertreter sind herzlich eingeladen, sich vor Ort zu informieren und über das gemeinsame Präventionsprojekt zu berichten.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Trier
Telefon: 0651-9779-0
E-Mail: pptrier.presse@polizei.rlp.de
http://s.rlp.de/tn1
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