POL-PPTR: Sehen und gesehen werden
Trier/Region (ots)
Der Wechsel vom Herbst zum Winter bedeutet für viele Verkehrsteilnehmer ein Umstellen ihrer Fahrweise und ihres Verhaltens an die geänderten Sicht- und Wetterverhältnisse. Dies gilt auch für die Radfahrer, insbesondere Kinder und Jugendliche auf dem Schulweg.
Nach Hinweisen aus der Bevölkerung, führte die Polizeiinspektion Trier gezielte Schulwegkontrollen im Bereich Auf der Weismark / Trier-Feyen durch.
53 Kinder und Jugendliche wurden an zwei aufeinander folgenden Tagen durch die Beamten kontrolliert. Zehn der kontrollierten Radfahrer*innen waren ohne oder mit nicht ausreichender Beleuchtung unterwegs. In einigen Fällen mussten die Polizist*innen auch auf das Tragen eines Schutzhelmes hinweisen.
Ungefähr die Hälfte der jungen Verkehrsteilnehmer*innen benutzte mit dem Fahrrad den Gehweg. Alle waren jedoch auf Grund ihres Alters dazu berechtigt, denn bis zur Vollendung des 8. Lebensjahres müssen, bis zur Vollendung des 10. Lebensjahr dürfen sie den Gehweg benutzen. Eine missbräuchliche Nutzung der Bürgersteige konnte bei den Kontrollen nicht festgestellt werden.
Ziel der Kontrollen war nicht die Ahndung etwaiger Ordnungswidrigkeiten, sondern die Verkehrserziehung und Aufklärung der Schüler*innen. Um auch die Eltern in diesem Kontext zu sensibilisieren und einzubeziehen, nahmen die Beamt*innen die Personalien der Kinder und Jugendlichen auf. Die Mitarbeiter*innen der Jugendverkehrsschule der Polizeiinspektion Trier werden in den nächsten Tagen gezielt Kontakt zu deren Eltern aufnehmen.
In den kommenden Tagen und Wochen werden weiterhin entsprechende Kontrollen an verschiedenen Örtlichkeiten durchgeführt.
Die Verkehrssicherheitsberater der Polizei Trier raten nicht nur Eltern, sondern allen Radfahrer*innen dazu, folgende Dinge zu beachten:
Achten Sie auf vorschriftsmäßige und ausreichende Beleuchtung und Reflektoren am Fahrrad. Kleidung und Schulranzen mit reflektierenden Elementen und in hellen oder Signalfarben erhöhen die Sichtbarkeit von Radfahrer*innen und Fußgängern - sie können Leben retten! Eine gute Erkennbarkeit kann gerade bei Dunkelheit oder schlechten Sichtverhältnissen dazu beitragen, schwere Unfälle mit verletzten Fahrradfahrer*innen zu vermeiden. Tragen Sie beim Radfahren unbedingt einen geeigneten Schutzhelm!
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