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POL-PPTR: Polizeivizepräsident Franz-Dieter Ankner tritt nach mehr als 44 Jahren Polizeidienst in den Ruhestand

POL-PPTR: Polizeivizepräsident Franz-Dieter Ankner tritt nach mehr als 44 Jahren Polizeidienst in den Ruhestand
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Trier (ots)

Im Rahmen einer Corona-bedingt nur kleinen Feierstunde in der vergangenen Woche verabschiedete Polizeipräsident Friedel Durben seinen Stellvertreter, Herrn Polizeivizepräsident Franz-Dieter Ankner, nach 44 ½ Jahren im Polizeidienst für die Menschen in Rheinland-Pfalz in den Ruhestand, den er ab dem heutigen 1. Februar genießen kann.

Der in Trier geborene und hier aufgewachsene Franz-Dieter Ankner begann seine polizeiliche Laufbahn am 1. August 1977 als Polizeiwachtmeister in der damaligen Bereitschaftspolizeiabteilung in Enkenbach-Alsenborn. Seine herausragende Polizeikarriere mit einer Vielzahl unterschiedlichster Führungsaufgaben bei Polizeidienststellen in ganz Rheinland-Pfalz nahm hier ihren Anfang.

Sein Berufsleben begann jedoch schon früher in einem Berufszeig, der sich ebenfalls mit Recht und Gesetz beschäftigt - er machte eine Ausbildung zum Rechtsanwaltsgehilfen bei einer Trierer Anwaltskanzlei. Schon hier stellte er die Weichen für seinen späteren Beruf, der für ihn Berufung werden sollte.

Die erste Führungsverantwortung bei der Polizei übernahm Ankner bereits 1979 als Gruppenführer und Ausbilder des polizeilichen Nachwuchses bei der Bereitschaftspolizei. Von dort führte ihn sein Weg zum Spezialeinsatzkommando (SEK) nach Koblenz.

Bereits 1990 wechselte er nach seinem Studium an der damaligen Fachhochschule für öffentliche Verwaltung - Fachbereich Polizei - als Polizeikommissar in den gehobenen Polizeidienst und kehrte in die Leitungsebene am Koblenzer SEK -Standort zurück.

Von 1995 bis 1997 studierte er dann an der damaligen Polizeiführungsakademie und heutigen Deutschen Hochschule der Polizei (HdP) in Münster-Hiltrup. Nach seiner Ernennung zum Polizeirat wechselte er in das Lagezentrum des Mainzer Innenministeriums.

Es folgten herausgehobene Führungsfunktionen in den unterschiedlichsten Polizeibehörden. Zunächst kehrte er zum SEK Rheinland-Pfalz, nun als dessen Leiter, für viereinhalb Jahre zu alter Wirkungsstätte zurück. Darauf folgte die Leitung der Verkehrsdirektion beim Polizeipräsidium Koblenz, bevor er zum ersten Mal Führungsverantwortung in seiner Heimatstadt Trier übernehmen durfte. Von 2005 bis 2007 leitete er für zweieinhalb Jahre die Polizeidirektion Trier.

Im Anschluss wechselte er als Leiter des Führungsstabs und stellvertretender Leiter zur Direktion der Bereitschaftspolizei nach Mainz und von dort, erneut als Leiter einer Polizeidirektion, zum Polizeipräsidium nach Mainz.

Zum 1. Januar 2014 berief ihn Innenminister Roger Lewentz schließlich zum Leiter der Abteilung Polizeieinsatz erneut zurück ans Polizeipräsidium Trier. Mit diesem Amt übernahm der heutige Polizeivizepräsident (PVP) gleichzeitig die Stellvertretung des Polizeipräsidenten.

In seiner damaligen Antrittsrede sagte Ankner, dass die Übernahme dieser Aufgabe in Trier für ihn etwas ganz Besonderes sei: "Und wenn man diese Aufgabe dann auch noch in der Stadt wahrnehmen darf, in der man geboren und aufgewachsen ist, hat das noch einen zusätzlichen Reiz."

Polizeipräsident Friedel Durben dankte seinem scheidenden Stellvertreter und würdigte die Verdienste des Vizepräsidenten, die im Laufe seines Berufslebens weit über die Landesgrenzen von Rheinland-Pfalz hinausreichten: "Sowohl meine Vorgänger als auch ich konnten uns immer glücklich schätzen, einen fachlich wie menschlich so versierten Berater als Kollegen an unserer Seite zu wissen!"

Als Meilensteine seines dienstlichen Wirkens bezeichnete Durben die Mitarbeit in der AG Sicherheit und ihren Vorläufern, denen Ankner als Gründungsmitglied angehörte. Nach den Terrorlagen ab 2015 hob Ankner als Leiter einer landesweiten Arbeitsgruppe die Konzeption "Lebensbedrohliche Einsatzlagen" (LebEL) aus der Taufe, die bis heute bei der Bewältigung herausragender, gefährlicher Einsatzlagen in Rheinland-Pfalz - und adaptiert auch in anderen Bundesländern - zur Einsatzbewältigung angewandt wird.

Aber auch bei der Bewältigung der Amokfahrt in Trier 2020 habe Ankner das PP Trier professionell nach außen vertreten.

"Bei alledem hast du immer auch ein offenes Ohr für deine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehabt", bescheinigte der Polizeipräsident seinem Vertreter auch menschliche Qualitäten. "Für die Zukunft wünsche ich dir Gesundheit und neue, interessante Aufgabenfelder im Kreise deiner Familie", schloss Durben seine Ansprache.

PVP Ankner freute sich über die Anerkennung seiner Arbeit, bedankte sich seinerseits aber bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Weggefährtinnen und Weggefährten, ohne deren Unterstützung auch seine Arbeit nicht hätte von Erfolg gekrönt sein können.

Der passionierte Sportler Ankner wird sich ab heute insbesondere seiner Familie und seinem Sport widmen.

Neuer Polizeivizepräsident wird ab dem 1. Februar der bisherige Leiter des Führungsstabs des Polizeipräsidiums Koblenz, Polizeidirektor Edmondo Steri, der in Trier ebenfalls kein Unbekannter ist. Er war von 2010 bis 2014 Leiter der Polizeiinspektion Trier. Über dessen Amtsantritt im Polizeipräsidium Trier werden wir gesondert berichten.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Trier

Telefon: 0651-9779-1020
E-Mail: pptrier.presse@polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.trier

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