POL-PPTR: Zentrum Polizeiliche Prävention sensibilisiert Bürger und Bürgerinnen in Hermeskeil im Hinblick auf Callcenter-Betrug
Hermeskeil (ots)
Am 13. Dezember führte das Zentrum Polizeiliche Prävention des Polizeipräsidiums Trier eine Präventionsstreife in Hermeskeil durch. Ziel der Präventionsstreife war es, die Bevölkerung auf die Gefahren von Callcenter Betrug aufmerksam zu machen und Aufkleber mit der Aufschrift "Im Zweifel - Auflegen. 110 wählen!" an Seniorinnen und Senioren zu verteilen.
Im Bereich Hermeskeil wurden insbesondere die umliegenden Alten-/Pflegeheime aufgesucht und über die verschiedenen Arten von Betrugsmöglichkeiten durch Telefonanrufe aufgeklärt. Die dortige Pflegeleitung sicherte zu, die Bewohner und Bewohnerinnen, zu stärken und sie darin zu unterstützen, im Zweifelsfall einfach aufzulegen. Gerade bei den dortigen Bewohnern handelt es sich um eine besonders vulnerable Gruppe von Menschen, die es zu schützen gilt.
Auch für die restliche Bevölkerung stellt das Phänomen Callcenter-Betrug weiterhin ein ernstzunehmendes Problem dar. Von vielen Bürgern und Bürgerinnen wurde berichtet, dass Sie oder das nähere familiäre Umfeld bereits Erfahrungen mit solchen Anrufen gemacht haben. Die Täter verfügen oftmals über eine professionell einstudierte Gesprächsführung und vermitteln eine gut ausgedachte Legende über eine akute Notsituation. Sie versuchen das Vertrauen der Bürger zu gewinnen und bauen bewusst emotionalen Druck auf oder spielen mit der Angst ihres Opfers.
Bei der Maßnahme in Hermeskeil lag der Fokus der Polizei auf der Steigerung des Bewusstseins für die Methoden und Taktiken, die von Betrügern in Callcentern angewendet werden, um persönliche Informationen zu erschleichen oder finanziellen Schaden anzurichten. Das Angebot über die Anwendung konkreter Maßnahmen zur Prävention von Betrug, stieg dabei auf reges Interesse seitens der Bürgerinnen und Bürger.
Die Polizei bittet die Bevölkerung, insbesondere ältere Menschen, um erhöhte Aufmerksamkeit und die Beachtung der Präventionshinweise.
Legen Sie beim geringsten Zweifel auf und lassen Sie sich auf kein Gespräch ein. Das ist nicht unhöflich!
Bei verdächtigen Anrufen oder Betrugsversuchen sollte umgehend die örtliche Polizeidienststelle über den Notruf 110 informiert werden.
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