POL-PPMZ: Mainz, Einsätze, bei denen Beamte verletzt wurden
Mainz (ots)
Per Notruf wurden Beamte am 18.03.2017, 22:55 Uhr, zu einer Streitigkeit nach Mombach gerufen. Vor Ort erwartete die Beamten eine unklare Lage. In einer Wohnung würden sich eine Frau und ein Mann schlagen, von einem Baseballschläger war auch die Rede. Als die Beamten in die Wohnung kamen, sahen sie einen Mann, eine Frau und einen Hund. Die Frau stürmte sofort auf die Beamten zu, schrie unentwegt und ließ sich dann auf den Boden fallen. Daraufhin ging der Mann aggressiv auf die Beamten zu und schlug nach ihnen. Er wurde zu Boden gebracht und gefesselt. Dabei schlug er einem Beamten ins Gesicht, worauf dieser einen Teil seines Zahns verlor. Auch die aggressive Frau musste zu Boden gebracht und gefesselt werden. Beide Personen verweigerten zunächst die Angaben ihrer Personalien. Der Mann (35 Jahre) wurde, weil er sich nicht beruhigte, in Verhinderungsgewahrsam genommen und konnte erst am frühen Morgen wieder gehen.
Am 19.03.2017, 17:18 Uhr, fiel einer Streifenbesatzung auf der "Haschwiese" an der Kaiserstraße eine Gruppe von drei männlichen Personen auf. Einer schubste andere herum. Die Beamten gingen hin und sprachen die Personengruppe an, um sie zu beruhigen. Der Beschuldigte kam unvermittelt, mit einem Bierglas in der Hand, auf eine eingesetzte Beamtin zu und sagte "Halt deine Fresse, du Arschloch!". Die drei Männer wurden aufgefordert sich auszuweisen. Der Beschuldigte beleidigte die Beamten noch mehrere Male und ging immer wieder mit erhobenen, gestikulierenden Händen und dem Bierglas in der Hand auf die Beamten zu. Er musste immer wieder mit der flachen Hand nach hinten geschoben werden. Die Personaldaten der drei Personen wurden im Anschluss überprüft. Alle drei Personen sind bereits polizeilich in Erscheinung getreten, der Beschuldigte (57 Jahre) unter anderem wegen Widerstands- und Körperverletzungsdelikten. Da sich der 57-Jährige nicht beruhigte und die Beamten fortwährend angriff, wurde er schließlich zu Boden gebracht, gefesselt und zur Dienststelle gebracht. Dort schlug er mit seinem Kopf einer Beamtin so heftig ins Gesicht, so dass sie massive Verletzungen im Gesicht davontrug. Der Mann wurde ebenfalls nach richterlicher Anordnung in Verhinderungsgewahrsam genommen.
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