POL-PPMZ: Betrug
Mainz-Neustadt (ots)
Ein 80-Jähriger ist am Freitagmittag Opfer einer Betrugsmasche in der Hindenburgstraße geworden. Der ältere Mann wurde von einem Mann aus einem Auto mit niederländischem Kennzeichen heraus angesprochen als er gerade mit seinem Fahrrad die Hindenburgstraße entlang fuhr. Er wollte Töpfe verschenken, da er wieder ins Ausland fahre. Der Beschuldigte ist daraufhin mit zur Wohnung des Geschädigten gekommen und hat dort seine Töpfe und Messer ausgeladen und in seiner Garage deponiert. Dann forderte der Beschuldigte 10.000 Euro für die Gegenstände. Der 80-Jährige fühlte sich so unter Druck gesetzt, dass er zustimmte und das Geld auf einer Bankfiliale abheben und dann aushändigen wollte. Einem Bankmitarbeiter kam das seltsam vor und verständigte die Polizei. Aufgrund des aufmerksamen Mitarbeiters bekam der ältere Mann das Geld vorerst nicht ausgezahlt. Nach dem Erscheinen der Polizei war der Beschuldigte bereits weg. In der Garage des Geschädigten konnten die augenscheinlich minderwertigen Töpfe, Messer und Bestecksets sichergestellt werden.
Bereits am 26.03.2018 hat sich bereits ein ähnlicher Sachverhalt zugetragen. Auf Grund der Tatbegehungsweise, der Beschreibung des Autos, der Person sowie den gleichen sichergestellten Gegenständen, ist davon auszugehen, dass es sich bei dem Fall um den gleichen Täter handelt.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Mainz 2 unter der Rufnummer 06131/65-4210 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pimainz2@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
Sicherheitsberatungen
In der Zeit von Juli bis Oktober 2018 werden in zahlreichen Filialen der Sparkasse Mainz und der Mainzer Volksbank jeweils von 09:00 bis 13:00 Uhr im Stadtgebiet einschließlich der Vororte Sicherheitsberatungen für Seniorinnen und Senioren angeboten. Themen sind u.a. "So schützen Sie sich im Alter", "Enkeltrick", "Falscher Polizeibeamter", "Wachsamer Nachbar", "Zahlungskartenbetrug", "Einbruchschutz", "Skimming", "Vorsicht Kartentrick", "Reiseveranstaltungen und Gewinnmitteilungen" sowie "Sicheres Internet".
Die Seniorensicherheitsberaterinnen und -berater arbeiten ehrenamtlich für die Stadt Mainz, werden von der Polizei ausgebildet und regelmäßig über die neuesten Betrugsmaschen aufgeklärt. Sie bieten themenbezogene kostenlose Beratungen für Seniorinnen und Senioren im Stadtgebiet Mainz an. Die Gruppe besteht aus derzeit 48 Menschen, verteilt auf die Mainzer Stadtteile. Den beteiligten Kooperationspartnern ist es wichtig, die älteren Menschen auch gerade dort zu beraten, wo sie mit viel Geld in Berührung kommen und sie hier über die derzeit gängigsten Betrugsmaschen, insbesondere auch der Masche des "falschen Polizeibeamten" aufzuklären.
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