POL-PPMZ: versuchter Betrug
Mainz-Oberstadt (ots)
Durch eine Mainzer Bank wird der Polizei am Donnerstagmittag, 16.02.2023, mitgeteilt, dass eine ältere Dame einen höheren Geldbetrag abgehoben habe und man sich nun sorge. Aufgrund eines Betrugsverdachts wird die Wohnanschrift der Geschädigten durch hiesigen Kriminaldauerdienst unmittelbar aufgesucht. Nach Klingeln an der Wohnungseingangstür können die Geschädigte, ihr Ehemann und eine Nachbarin angetroffen werden. Nach Rücksprache mit der Geschädigten habe diese einen Anruf von einem (falschen) Oberstaatsanwalt erhalten. Dieser habe ihr mitgeteilt, dass ihr Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursachte und nun in Untersuchungshaft sei. Zwecks Freilassung müsse die Geschädigte 95.000 EUR als Kaution bezahlen. Man einigt sich schließlich auf einen Kautionsbetrag i. H. v. 10.000 EUR. Nach Abhebung des Betrags begibt sich die Geschädigte zurück an ihre Wohnanschrift, wo sie kurz darauf zwecks Geldübergabe mit dem Fahrzeug zum Amtsgericht Wiesbaden aufbrechen wollte. Durch das rechtzeitige Eintreffen der Beamten an der Wohnanschrift der Geschädigten kann sie davon jedoch abgehalten werden.
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