POL-PPMZ: Seitenscheibe an Streifenwagen eingeschlagen - Menschen feiern friedlich auf Ludwigstraße
Mainz (ots)
Während einer Einsatzfahrt über den Gutenbergplatz hat ein bislang noch unbekannter Täter die Seitenscheibe eines Streifenwagens eingeschlagen. Gegen 0:30 Uhr wurde der Polizei eine Bedrohung im Bereich der Ludwigstraße gemeldet, bei der angeblich ein Messer im Spiel gewesen sein soll. Die Ludwigstraße, als auch der Gutenbergplatz waren zu diesem Zeitpunkt sehr gut besucht. Der Fahrer des Streifenwagens fuhr deswegen unter Nutzung von Sondersignalen, also mit Blaulicht und zeitweise Martinshorn, mit Schrittgeschwindigkeit über den Gutenbergplatz, als es plötzlich ein knallartiges Geräusch im hinteren Bereich des Streifenwagens gab. Bei der späteren Kontrolle wurde festgestellt, dass ein punktueller Einschlag in eine hintere Seitenscheibe stattgefunden haben muss und die Scheibe dadurch vollständig splitterte. Tatverdächtige konnten bislang nicht ermittelt werden. Eine gemeldete Bedrohung konnte nicht mehr festgestellt werden. Trotz einer extrem gut besuchten Ludwigstraße kam es nur zu sehr wenigen polizeilichen Einsatzanlässen und die Polizei bezeichnet das Einsatzgeschehen als sehr ruhig und unauffällig. Herausragend war jedoch ein abgewiesener, alkoholisierter Besucher an der Rheingoldhalle, der die Polizei anrief um dennoch auf die dortige Veranstaltung zu dürfen. Hierzu wählte er ca. 50 mal den polizeilichen Notruf und bat um polizeiliches Erscheinen. Trotz geduldigem Erklären, liess er sich nicht von weiteren Notrufen abbringen und erhält deshalb nun eine Anzeige wegen Missbrauch des Notrufs. Als ein Streifenteam ihn von weiteren Notrufen abhalten wollte und ihm das Hausrecht des Veranstalters erklärte , verhielt er sich gegenüber der Polizei, als auch gegenüber dem Sicherheitsdienst sehr aggressiv und uneinsichtig. Dies führte zu einem zweistündigen Aufenthalt im Gewahrsam der Polizei. Nachdem er sich beruhigt hatte, konnte er dieses verlassen. Zudem wurde die Anzeige um Beleidigungen gegen den Sicherheitsdienst und die eingesetzten Polizisten erweitert.
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