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POL-PDMT: Die Polizei Diez ist für die närrischen Tage gerüstet

Rhein-Lahn-Kreis (ots)

Nicht nur die Einsatzplanungen für den Dreierbundumzug am 07.02.2016 in Diez sind weitgehend abgeschlossen, die Polizei Diez ist auch für die närrischen Tage gerüstet.

Zur Sicherheit der Teilnehmer und Besucher, sowie zur Unterstützung des Ablaufs ist neben dem DRK, Notarzt, der Freiwillige Feuerwehr, dem Ordnungsamt, freiwilligen Ordnern auch die Polizei Diez rund um die Uhr im Einsatz.

Die Vorfälle in Köln und anderen Städten sind in die Sicherheitsplanungen mit eingeflossen, wenngleich man diese Ereignisse in Großstädten nicht auf Diez übertragen kann.

Die Polizei Diez mahnt zur Vorsicht, warnt aber ausdrücklich vor übertriebener Panikmache.

Erstmals wird die Polizei Diez neben den üblichen Verkehrsposten an neuralgischen Punkten auch insgesamt 4 "mobile Wachen", besetzt mit jeweils 4 Beamten, sichtbar und mit einem Hinweisschild "Polizei - mobile Wachen" an folgenden Örtlichkeiten einrichten:

1.	Wilhelmstraße, gegenüber ARAL-Tankstelle, Zufahrt zum        
Bahngelände
2.	Kreisel Am Bahndamm, Wilhelmstraße
3.	Zufahrt Altstadt, Bergstraße, Höhe Kiosk
4.	Limburgerstraße, Höhe Porsche-Zentrum.

Aufgabe der mobilen Wachen ist es, unmittelbar für den Bürger Ansprechpartner zu sein, um Straftaten gleich vor Ort verfolgen zu können und Hinweise auf einsatzrelevante Umstände (Vermisste, in Verlust geratene Gegenstände oder Diebstahl) entgegen zu nehmen.

Beim Aufheben von Bonbons sollten die Eltern besonders auf ihre Kinder achten, damit sie nicht unter die Räder der Umzugswagen geraten.

Zweifel an der Fahrtauglichkeit der Motivwagen und nüchterne Fahrer bestehen bei der Polizei nicht, da dies von der 1. GKG Diez zugesichert wurde.

Ein Augenmerk wird die Polizei auch auf Kinder und Jugendliche im Zusammenhang mit Alkohol richten. Zivilbeamte werden den Zug begleiten.

Wer aber an den närrischen Tagen unbedingt Autofahren muss, sollte am besten ganz auf Alkohol verzichten oder wie in den Vorjahren festgestellt, mit dem Taxi fahren. Mit gezielten Polizeikontrollen muss immer gerechnet werden. Bereits ab 0,3 Promille kann man mindestens 6 Monate seinen Führerschein dann verlieren, wenn man sich zuvor beim Autofahren auffällig verhalten hat oder gar einen Verkehrsunfall verursacht. Neben 7 Punkten in Flensburg droht Ärger mit der Kfz.-Versicherung. Wer mit 0,5 oder mehr Promille von der Polizei erwischt wird, muss mit 250 Euro Strafe rechnen und seinen Führerschein mindestens einen Monat abgeben. Darüber hinaus wird es 4 Punkte in der Verkehrssünderdatei Flensburg geben. Die Grenze zur absoluten Fahruntüchtigkeit liegt bei 1,1 Promille. Wer derart berauscht aus dem Verkehr gezogen wird, bekommt mindestens 9 Monate Führerscheinentzug, 7 Punkte in Flensburg und eine Geldstrafe von mindestens 40 Tagessätzen auferlegt.

Schwer einzuschätzen und deshalb besonders gefährlich ist der Restalkohol. Zwar fühlen sich viele Narren am Morgen nach durchzechter Nacht schnell wieder fit, doch wird dabei leicht übersehen, dass der menschliche Körper nur rund 0,1 Promille pro Stunde abbauen kann. Wer also am nächsten Tag Autofahren muss, sollte dies schon am Abend zuvor berücksichtigen.

Wie in jedem Jahr an Fastnacht rechnet die Polizei trotz aller Aufklärung und den beharrlichen Appell an die Vernunft wieder mit typischen alkoholbedingten Einsätzen. Das sind Streitigkeiten und Schlägereien, ruhestörender Lärm und Sachbeschädigungen, Diebstahl und sexuelle Übergriffe.

POLIZEIINSPEKTION DIEZ - Telefon 06432/601-0 - E-Mail: pidiez@polizei.rlp.de *********************************************************************************************************************************

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Montabaur
Andreas Bode
Telefon: 02602-9226-0
E-Mail: andreas.bode@polizei.rlp.de
http://s.rlp.de/POLPDMT

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

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