POL-PDKO: Wochenendpressebericht der Polizeiinspektion Simmern Zeitraum: Fr., 19.07.19, 06:00 Uhr, bis So., 21.07.19, 10:00 Uhr
Polizeiinspektion Simmern (ots)
Rheinböllen: Zwei Schwerverletzte
Bei einem Verkehrsunfall am Sonntagmorgen, gegen 08:45 Uhr, an der Ausfahrt B 50/Bahnhofstraße wurden zwei Personen schwer verletzt. Vermutlich aufgrund eines technischen Defektes an der Bremsanlage konnte ein Wohnmobil nicht mehr bremsen, fuhr über die Einmündung hinaus und landete im Straßengraben. Die Beifahrerin war kurzzeitig eingeklemmt; sie musste von der FFW Rheinböllen aus dem Fahrzeug geborgen werden. Zur ärztlichen Versorgung wurden Fahrer und Beifahrerin vom DRK ins Krankenhaus Simmern eingeliefert. Das Wohnmobil wurde abgeschleppt; der Sachschaden wird auf ca. 8000,- Euro geschätzt.
Kastellaun: Scheibe eingeschlagen
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde am Haupteingang der Stadthalle Kastellaun eine Scheibe eingeschlagen. Täterhinweise liegen bislang nicht vor.
Rheinböllen: Enkeltrickbetrüger
Die Polizei Simmern warnt vor möglichen Anrufen von Enkeltrickbetrügern, die zurzeit vermehrt ihr Unwesen im Dienstbezirk treiben. Am Freitagnachmittag wurden in Rheinböllen vier Fälle bekannt, wo eine weibliche Anruferin am Telefon versuchte von älteren Menschen größere Geldbeträge einzufordern. Sie gab sich als nahe Verwandte (Enkel/Nichte) aus und täuschte eine äußerst dringliche finanzielle Notlage vor. Die vermeintlichen Opfer reagierten aber besonnen, ließen sich nicht täuschen, so dass es zu keiner Geldübergabe kam.
Lautzenhausen: Randalierer
Am späten Samstagabend randalierte ein stark angetrunkener Mann im Terminal des Flughafens Hahn. Einem ausgesprochenen Hausverbot durch das Flughafenpersonal kam er nicht nach, so dass die Polizei zur Unterstützung angefordert wurde. Die eingesetzten Polizisten erteilten ihm Platzverweis, dem er sich durch äußerst aggressives Verhalten widersetzte. Letztendlich musste eine Ingewahrsamnahme angeordnet werden. Bei der Durchsetzung der Maßnahme schlug er nach den Beamten, spuckte sie mehrmals an und beleidigte sie. Nur durch Fesselung und Anlegen einer Spuckhaube konnte er von weiteren Straftaten abgehalten werden. Dem Randalierer wurde eine Blutprobe entnommen. Anschließend musste er in der Gewahrsamszelle ausnüchtern. Gegen den Beschuldigten wurde ein Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Polizeibeamte, Körperverletzung und Beamtenbeleidigung eingeleitet.
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