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POL-PPKO: Vorsicht an Karneval - Die Gefahr lauert im Glas

Koblenz (ots)

Für die Närrinnen und Narren beginnt jetzt die schönste Jahreszeit. Auf Karnevalssitzungen, in Gaststätten und auf der Straße wird ausgelassen und fröhlich gefeiert. Das ist gut so. Dennoch birgt die närrische Ausgelassenheit auch Gefahren:

Die heimliche Verabreichung von sogenannten K.O.-Tropfen, die Frauen und Männer gleichermaßen bedroht.

Da viele Opfer durch die K.O.-Tropfen willenlos oder bewusstlos werden, kommt es in der Folge häufig zu Vergewaltigungen und Raub. Bei ersten Anzeichen wie Übelkeit, Schläfrigkeit und Schwindel sollten Sie rasch reagieren und sich sofort an das Personal, an Freunde oder Bekannte wenden. Die Veranstaltung sollten man in einem solchen Fall gemeinsam mit einer Vertrauensperson verlassen und im Zweifel zum Arzt oder ins Krankenhaus gehen.

Da man K.O.-Tropfen nicht sehen, riechen und nicht schmecken kann, steht dem Betroffenen kaum eine sichere Strategie zur Verfügung, sich vor der heimlichen Zuführung der Tropfen zu schützen.

   Daher ist es gut, wenn Sie auf einige Dinge achten:
   - 	Kennen Sie Ihr Limit beim Alkoholkonsum!
   - 	Behalten Sie Ihr Getränk im Auge und geben Acht, dass niemand 
     etwas hineinschütten kann!
   - 	Lassen Sie sich Ihr Getränk direkt von der Bedienung hinstellen
     und nicht von jemand anderem mitbringen, den/die Sie nicht (gut)
     kennen;
   - 	Nehmen Sie ausreichend Geld mit, damit Sie sich selbst mit 
     Getränken versorgen können!
   - 	Wenn Sie jemand zu einem Getränk einladen möchte, seien Sie 
     beim Getränkekauf dabei, so dass niemand unbemerkt vorher etwas 
     in das Getränk hinein schütten kann!
   - 	Freundinnen und Freunde sollten gegenseitig auf sich achten;
   - 	Wenn Sie zur Toilette gehen, bitten Sie eine Freundin oder 
     einen Freund, der/dem Sie vertrauen, auf Ihr Getränk 
     aufzupassen.
   - 	Wenn Frauen den Verdacht haben, Opfer eines gewaltsamen 
     Übergriffs geworden zu sein, ist ein zeitnahes Handeln 
     erforderlich: verständigen Sie die Polizei:    Notruf 110

Nur durch eine Anzeige wird es möglich, Täter zu ermitteln und mögliche weitere Opfer vor Schaden zu bewahren.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Koblenz

Telefon: 0261-103-2013
E-Mail: ppkoblenz.presse@polizei.rlp.de
http://s.rlp.de/qSO

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

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