POL-PPKO: #mitmirnicht - mehr Sicherheit für Seniorinnen und Senioren
Koblenz (ots)
Lehrgang "Sicherheitsberaterinnen und Sicherheitsberater für Seniorinnen und Senioren" mit Erfolg absolviert - Mitmenschen bieten Beratungen und Unterstützung an
Betrüger - insbesondere am Telefon - suchen sich oft ältere Menschen als Opfer aus. Um vor den sich immer wieder verändernden Maschen zu warnen und darüber zu informieren wurden im Juli 2023 engagierte Bürgerinnen und Bürger als Sicherheitsberaterinnen und -berater für Seniorinnen und Senioren (kurz SfS) ausgebildet.
Insgesamt 38 Menschen aus 9 verschiedenen Kommunen (Stadt Mayen, Stadt Koblenz, den Verbandsgemeinden Pellenz und Puderbach sowie den Kreisverwaltungen Westerwaldkreis, Rhein-Lahn-Kreis und Altenkirchen) sind als SfS ausgebildet worden. Nach einem dreitägigen Seminar, organisiert von den Kommunen und inhaltlich gestaltet durch die Zentrale Prävention vom Polizeipräsidium Koblenz, erhalten die ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürger nun ihre Urkunden zum erfolgreich absolvierten Lehrgang.
Während der Lehrgangstage wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vermittelt, welchen aktuellen Betrugsmaschen die Bürgerinnen und Bürger derzeit am ehesten zum Opfer fallen und wie man Menschen mittels einfacher Verhaltenshinweise davor schützen kann. Ein besonderes Augenmerk wurde bei der Ausbildung auf die derzeit kursierenden Betrugsmaschen des sogenannten Schockanrufs (auch Verkehrsunfalltrick genannte) oder des WhatsApp Betrugs gelegt. Aber auch Themen zur Verkehrssicherheit oder dem Einbruchschutz wurden durch Experten der Zentralen Prävention anschaulich vermittelt.
Darüber hinaus wurden auch wertvolle Tipps zum gelungenen vortragen vor Publikum an die Zuhörerinnen und Zuhörer weitergegeben. Mit einem vollgefüllten Handwerkskasten mit Information und Wissen und einem Rucksack voller Motivation werden die Berater/innen nun ihren Altersgenossen helfen, sich vor Straftaten zu schützen.
Manche SfS halten Vorträger in Seniorenkreisen, Andere stehen zu regelmäßigen Sprechzeiten für Mitmenschen für einen gemeinsamen Austausch zur Verfügung, wieder Andere führen auf Anfrage vertrauliche Gespräche mit Hilfe suchenden Bürgerinnen und Bürgern. Wenn Sie einen SfS in Anspruch nehmen möchten, wenden Sie sich bitte an die für Sie zuständige Kommune. Auch andere Kommunen verfügen bereits über aktive SfS.
Wenn auch Sie Interesse haben sich zum SfS ausbilden zu lassen, so kontaktieren Sie entweder Ihre zuständige Kommune oder wenden sich an die Zentrale Prävention des Polizeipräsidium Koblenz, Ansprechpartnerin Frau Kriminaloberkommissarin Carolin Blum, Tel.: 0261 - 103 2862 oder via E-Mail: SicherheitimAlltag.Koblenz@polizei.rlp.de.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Koblenz
Pressestelle
PK'in Verena Scheuer
Telefon: 0261-103-2015
E-Mail: ppkoblenz.presse@polizei.rlp.de
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