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Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein

FW-LFVSH: Feuerwehren retteten über 1800 Menschenleben SPERRFRIST: 26. April 2008, 10:00 Uhr

Kiel (ots)

Frauenanteil in den Einsatzabteilungen weiter
steigend
Die Freiwilligen Feuerwehren in Schleswig-Holstein konnten den 
Anteil der weiblichen Feuerwehrangehörigen in den Einsatzabteilungen 
um 201 Frauen auf 2741 (Vorjahr 2540) steigern. "Dank unserer Werbe- 
und Imagekampagne interessieren sich mehr Bürger für den 
ehrenamtlichen Dienst in der Feuerwehr. Die Mitgliederwerbung ist bei
Bürgermeistern zur Chefsache geworden", sagte der Vorsitzende des 
Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein (LFVSH), Detlef Radtke 
heute (26. April) auf der Jahreshauptversammlung des Verbandes in St.
Peter-Ording, Kreis Nordfriesland.
In den vergangenen 12 Jahren ging die Zahl der Einsatzkräfte 
jährlich um rund 400 zurück. "Mit dieser Situation geben sich die 
Feuerwehren nicht zufrieden. "Gemeinsam Sicher" lautet das Motto der 
im Jahr 2007 gestarteten und für die kommenden Jahre angelegten 
Kampagne", sagte Radtke. Unterstützung gibt es durch den 
Schleswig-Holsteinischen Gemeindetag, der das Jahr 2008 zum 
"Kommunalen Jahr der Feuerwehren" ausgerufen hat.
"Das flächendeckende Hilfeleistungssystem der Feuerwehren ist 
unverzichtbar für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger", sagte 
der Landesbrandmeister. Vor über 250 Delegierten und Gästen, an der 
Spitze Innenminister Lothar Hay, wies Radtke darauf hin, das die 
Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren gut ausgebildet und 
professionell in der Ausführung der ihnen gestellten Aufgaben sind.
Genau 139019 (139326) Einsatzanforderungen haben die 50346 (50549)
Feuerwehrleute der 1406 Freiwilligen, vier Berufs- und 29 Werks- und 
Betriebsfeuerwehren des Landes abgearbeitet. Zu 7102 (7557)  Bränden 
(Groß-, Mittel- und Kleinbrände) mussten von den Feuerwehrleuten 
gelöscht werden. Mit 24700 Einsätzen (24993) sind im Bereich der 
technischen Hilfeleistungen und sonstigen Einsätze, wie 
Verkehrsunfälle, Tierrettung, Wasserrettung, Öleinsätze, leicht 
rückläufige Zahlen zu verzeichnen. 1808 Menschenleben (1534) wurden 
von den Einsatzkräften lebend gerettet.
Dass der Feuerwehrdienst auch mit Gefahren für die Einsatzkräfte 
verbunden ist belegen die 632 Verletzungen, die sich die Frauen und 
Männer in Einsätzen zugezogen haben.
Über 9420 Mädchen und Jungen sind Mitglied in einer der 407 
Jugendfeuerwehren im Lande. 718 ausgebildete Jugendfeuerwehrleute 
sind in die Einsatzabteilungen übergetreten.

Rückfragen bitte an:

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Pressestelle
Werner Stöwer
Telefon: 0177-2245444
Mail: stoewer@lfv-sh.de
http://www.lfv-sh.de

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