POL-D: Polizeibilanz zu den "tollen Tagen" 2012 in Düsseldorf
Düsseldorf (ots)
Polizeibilanz zu den "tollen Tagen" 2012 in Düsseldorf - Altweiber bis Veilchendienstag viele Einsätze in der Landeshauptstadt - Karnevalstreiben verlief "ohne besondere Vorkommnisse"
Hohes Einsatzaufkommen während der tollen Tage, jedoch ohne größere Zwischenfälle, so bilanziert die Düsseldorfer Polizei den diesjährigen Straßenkarneval zwischen Altweiber und Veilchendienstag. Das Aufkommen bewegte sich mit 3092 Einsätzen fast auf dem Niveau der Arbeitsbelastung des Vorjahres (2011: 3108). Die Polizei war von Donnerstag bis Dienstagmorgen mit mehr Beamtinnen und Beamten zu den neuralgischen Zeiten an den Brennpunkten präsent. Problemgruppen, Randalierer und auffällige, meist alkoholisierte Jugendliche wurden auf diese Weise frühzeitig erkannt, angesprochen und des Platzes verwiesen oder, wenn nötig, in das Polizeigewahrsam eingeliefert.
In der Stadtmitte und der Altstadt war zu den "närrischen Spitzenzeiten" eine Polizeihundertschaft zusätzlich im Einsatz. Die Auftragslage rund um den Rosenmontagszug und den sich anschließenden Einsatz bewältigten gut 900 Beamtinnen und Beamte. "Das Einsatzkonzept ging auf. Unsere starke Präsenz, das konsequente Einschreiten gegen Problemgruppen und das nunmehr zum vierten Mal praktizierte Platzverweisverfahren in Kombination mit dem Glasverbot waren auch 2012 wesentliche Faktoren für einen ausgelassenen und sicheren Straßenkarneval", betonte der Leitende Polizeidirektor Dieter Höhbusch heute.
So wurde gegen 29 (Vorjahr 34) Personen, meist junge Männer, rund um den Rosenmontagszug ein Platzverweis für den Innenstadtbereich ausgesprochen (bis 18 Uhr). Ein entsprechender Vordruck mit der ausgewiesenen Platzverweiszone wurde den Betroffenen ausgehändigt.
Hier die Zahlen der Polizeileitstelle aus diesem Jahr (in Klammern die Vorjahreszahlen): In 95 Fällen (98) lautete das Einsatzstichwort Körperverletzung. 44-mal (52) wurde die Polizei zu Schlägereien gerufen. In 89 (110) Fällen ging es um Randalierer. Bei 150 (176) Einsätzen mussten sich die Beamten mit allgemeinen Streitigkeiten beschäftigen.
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