POL-KI: 210913.1 Kiel: Fahrzeug nach verbotenem Kraftfahrzeugrennen sichergestellt
Kiel (ots)
Beamte des 1. Reviers haben in der Nacht von Sonntag auf Montag ein hochwertiges Fahrzeug sichergestellt, nachdem der Fahrer des Wagens mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit vor den Polizisten geflüchtet war.
Den Polizisten fiel der BMW zunächst gegen 23:10 Uhr im Bereich der Kreuzung Düsternbrooker Weg / Prinzengarten auf, da der Fahrer an der zu diesem Zeitpunkt ausgeschalteten Ampelanlage ein Stoppschild missachtete. Sie folgten dem Wagen mit ihrem Zivilfahrzeug, um die weitere Fahrweise zu beobachten. An der Einmündung Kaistraße / Raiffeisenstraße beschleunigte der BMW stark und fuhr mit etwa 100 Stundenkilometern in Richtung Bahnhofstraße, so dass sie sich zur Kontrolle entschlossen und diese mit sicht- und hörbaren Anhaltesignalen ankündigten.
Der Fahrer des Wagens reagierte jedoch nicht darauf, sondern schaltete das Licht aus und flüchtete weiter mit bis zu 150 Stundenkilometern über die Bahnhofstraße, Zum Brook, die Sörensenstraße und die Preetzer Straße in Richtung Ostring. Hierbei missachtete der Fahrer mehrere rote Ampeln. An der Kreuzung Schwedendamm / Preetzer Straße musste ein unbeteiligter Wagen eine Gefahrenbremsung einleiten, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.
Obwohl die Beamten den Wagen in der Preetzer Straße aufgrund der herrschenden Verkehrslage aus den Augen verloren, konnten sie den BMW aufgrund des abgelesenen Kennzeichens in der Nacht an der Halteranschrift in Elmschenhagen ausfindig machen. Nach Rücksprache mit einer Bereitschaftsstaatsanwältin stellten sie den Wagen zur Beweissicherung sicher.
Der Halter meldete sich in den heutigen Morgenstunden bei der Polizei, um den vermeintlichen Diebstahl seines Wagens anzuzeigen. Er wurde über die vorgefallenen Ereignisse in Kenntnis gesetzt und machte Angaben zum möglichen Fahrer des Wagens. Die weiteren Ermittlungen der Polizei konzentrieren sich nun darauf, den tatsächlichen Fahrer zu ermitteln. Ein Strafverfahren wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens gemäß §315d StGB wurde eingeleitet.
Die Ermittler des 1. Reviers suchen nun nach weiteren Zeuginnen und Zeugen, die die Flucht beobachtet haben, durch die Fahrweise gefährdet wurden und die Angaben zum Fahrer und möglichen Beifahrern beziehungsweise Beifahrerinnen machen können. Hinweise nehmen die Beamtinnen und Beamten unter der Rufnummer 0431 / 160 1110 entgegen.
Matthias Arends
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