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POL-MA: Neckargemünd/Rhein-Neckar-Kreis: Mehrere Anrufe falscher Polizeibeamter

Neckargemünd/Rhein-Neckar-Kreis (ots)

Am Dienstag wurden sieben ältere Mitbürger aus den Teilen Neckargemünd, Lampenhain, Dilsberg und Kleingemünd von vermeintlichen Polizeibeamten telefonisch kontaktiert. Der Anrufer ging hierbei immer gleich vor. Der falsche Polizeibeamte meldete sich mit "Polizeirevier Neckargemünd" und der dazugehörigen Postanschrift. Er teilte dem Anrufabnehmer weiter mit es sei in der unmittelbaren Nachbarschaft zu einem Einbruch gekommen und die Täter wären bereits festgenommen worden. Dabei seien Notizen beziehungsweise ein Adressbuch gefunden worden über den Namen und die genauen Kontodaten des Anrufabnehmers. Der falsche Polizeibeamte verlangte dann weiter Auskünfte zu den jeweiligen Bankdaten. Alle Angerufenen beendeten das Gespräch vorbildlich nach kurzer Zeit, beziehungsweise erkannten den Betrug rechtzeitig, sodass das Gespräch seitens des falschen Polizeibeamten abrupt beendet wurde.

Die Polizei rät:

   -	Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge oder Wertsachen 
bitten.
   -	Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 
an. Das tun nur Betrüger!
   -	Sind Sie sich unsicher, wählen Sie die Nummer 110. Benutzen Sie 
dabei aber nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den 
Betrügern landen.
   -	Sie können sich aber auch an das örtliche Polizeirevier wenden. 
Erzählen Sie den Beamten von den Anrufen.
   -	Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen 
Polizeibehörde sowie die           Notrufnummer 110 griffbereit am 
Telefon haben, damit Sie sie im Zweifelsfall selber wählen können.
   -	Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und 
finanziellen Verhältnisse.
   -	Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie 
Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so 
werden Sie Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich!

Auflegen sollten Sie deshalb, wenn:

   -     Sie nicht sicher sind, wer anruft.
   -     Sie der Anrufer nach persönlichen Daten und Ihren 
         finanziellen Verhältnissen fragt, z.B. ob Sie Bargeld, 
         Schmuck oder andere Wertgegenstände im Haus haben.
   -	 Sie der Anrufer auffordert, Bargeld, Schmuck oder andere 
Wertgegenstände herauszugeben, bzw. Geld zu überweisen, insbesondere 
ins Ausland.
   -       Sie der Anrufer unter Druck setzt.
   - 	 Der Anrufer Sie dazu auffordert, zu Fremden Kontakt 
     aufzunehmen, z.B. zu einem Boten, der Ihr Geld und Ihre 
     Wertsachen mitnehmen soll.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Kim Schuck
Telefon: 0621 174-1115
E-Mail: mannheim.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original content of: Polizeipräsidium Mannheim, transmitted by news aktuell

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