POL-SE: Uetersen - Betrugsversuch via WhatsApp - Polizei warnt vor falschen Kindern
Bad Segeberg (ots)
Am gestrigen Montag, den 14.03.2022, versuchten Betrüger eine 50-Jährige aus Uetersen um ihr Geld zu bringen, indem sie sich über WhatsApp als ihr Sohn ausgaben.
In den letzten Wochen war es bereits zu ähnlichen Taten in Norderstedt und Kaltenkirchen gekommen, bei denen die Betrüger hohe Geldbeträge ergaunert haben:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/5165074
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/5158467
Auch bei der Versuchstat in Uetersen lief die Masche nach dem üblichen Schema:
Die Geschädigte erhielt eine Nachricht über den Messenger von einer ihr unbekannten Nummer.
Es meldete sich der angebliche Sohn der 50-Jährigen. Sein bisheriges Smartphone sei kaputt und er habe eine neue Nummer.
Im weiteren Chat bat der Betrüger um die Ausführung von zwei Überweisungen.
Regelmäßig werden in diesem Zusammenhang angebliche Probleme beim Onlinebanking aufgrund des vorgetäuschten Defekts oder Verlusts des Alt-Handys vorgetäuscht.
Die potentielle Geschädigte wurde allerdings misstrauisch, reagierte genau richtig und wandte sich über die "alte" Nummer an ihren echten Sohn, so dass die Tat aufflog und kein finanzieller Schaden entstand.
Im Nachgang erstattete die Geschädigte Strafanzeige bei der Polizeistation Uetersen.
Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei in Pinneberg.
An dieser Stelle weist die Polizei darauf hin, sensibel mit Nachrichten unbekannter Rufnummern umzugehen. Erteilen Sie Unbekannten keine Auskünfte über Ihre finanzielle Situation, geben Sie weder persönliche Daten noch Kontoverbindungen preis und gehen Sie niemals auf finanzielle Forderungen per SMS, Mail oder Anruf ein. Ein persönlicher Kontakt zu einem Angehörigen kann schnell Aufklärung darüber verschaffen, ob es sich um einen Betrug handelt.
Sollte es dennoch bereits zu einer Überweisung gekommen sein, wenden Sie sich schnellst möglichst an Ihre Bank, um den Geldfluss zu stoppen und erstatten Sie Strafanzeige bei der Polizei.
Rückfragen bitte an:
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Lars Brockmann
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