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LKA-RP: Terminhinweis für die Medien "Verschweigen - Verurteilen" - Einladung zur Ausstellungseröffnung

LKA-RP: Terminhinweis für die Medien
"Verschweigen - Verurteilen" - Einladung zur Ausstellungseröffnung
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Mainz (ots)

1945 endete die nationalsozialistische Diktatur und damit die intensivste Verfolgung von homosexuellen Menschen in der deutschen Geschichte. Die 1935 drastisch verschärften Strafbestimmungen der §§ 175 und 175a des Strafgesetzbuches (StGB) galten über die Nachkriegszeit fort. Über 50.000 Männer verurteilte die deutsche Justiz auf dieser unveränderten Rechtsgrundlage bis 1969. Auch die rheinland-pfälzische Polizei war an dieser Verfolgungspraxis maßgeblich beteiligt.

Am 13. Dezember 2012 entschuldigte sich der rheinland-pfälzische Landtag bei den Opfern und beschloss einstimmig mit den Stimmen der damals im Parlament vertretenen Parteien, sich der Vergangenheit zu stellen. Die Ausstellung "Verschweigen - Verurteilen" ist ein Resultat der Bemühungen um Aufarbeitung und Aufklärung.

Wir freuen uns, diese Ausstellung in den Räumlichkeiten des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz präsentieren zu können. Im Beisein von Frau Dr. Kirsten Plötz, die neben Herrn Dr. Günter Grau die vorausgegangene Forschungsarbeit geleistet hat, wird die Ausstellung am

Dienstag, den 20. November um 14 Uhr, im Jakob-Steffan-Raum, Valenciaplatz 1-7, 55118 Mainz (Eingang Kreyßigstraße)

feierlich unter Mitwirkung des Holzbläserquintetts des Landespolizeiorchesters eröffnet.

Die Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich zur Ausstellungseröffnung eingeladen.

Bitte melden Sie sich bei der Pressestelle des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz an unter lka.presse@polizei.rlp.de oder telefonisch unter 06131/652053. Bitte denken Sie an ein gültiges Personaldokument.

Die Ausstellung verweilt bis zum 14. Dezember 2018 im Foyer des Landeskriminalamtes und ist am 22. und 29. November, von 16:30 bis 18:30 Uhr auch für interessierte Bürgerinnen und Bürger geöffnet.

Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz
Pressestelle

Telefon: 06131-65-2009/-2053
Fax: 06131-65-2125
E-Mail: LKA.presse@polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/lka

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