POL-HL: OH_Göhl / Tatverdächtiger einer Unfallflucht war schnell ermittelt
Lübeck (ots)
Am Dienstagnachmittag (23.07.2019) wurde eine Funkwagenbesatzung der Polizeistation Oldenburg gegen 15.35 Uhr in die Straße Giebelberg zwischen Göhl und Gaarz entsandt, weil dort eine Straßenlaterne in Flammen stehen sollte. Was war geschehen?
Bei Eintreffen der Polizei hatten die Einsatzkräfte der Feuerwehr das Feuer bereits gelöscht. Die Polizeibeamten stellten vor Ort fest, dass rechtsseitig in Richtung Augustenhof in einer gewissen Höhe Stromkabel an Holzpfählen entlang verlaufen. Es ließ sich ermitteln, dass auf einem angrenzenden Feld an gleichen Tag drei Lkw-Ladungen Kalk abgekippt worden waren. Die Lkw sind dafür rückwärts auf das Feld gerollt und haben dort die Container hochgefahren. Alsdann fuhren die Lkw mit den bis circa 5,50 bis 6,0 Meter hochstehenden Containern vorwärts in Richtung Feldausfahrt. Dem Fahrer des Letzten der drei Lkw passierte schließlich gegen 15.15 Uhr das Missgeschick, dass er die dort gespannten Kabel mit dem hochstehenden Container abriss.
Auch der entsprechende Lkw und der dazu gehörende Fahrer ließen sich ermitteln. Auf dem Betriebshof der Spedition, die den Kalk angeliefert hatte, konnte der tatverdächtige Lkw durch die Beamten in Augenschein genommen und als sehr wahrscheinlich verursachendes Fahrzeug zugeordnet werden.
Gegen den Fahrer, der den Vorfall zu Feierabend offenbar nicht weitergemeldet hatte, wurde ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen Unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet.
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