POL-ME: Einbrüche aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 2003143
Mettmann (ots)
Folgende Einbrüche wurden am 23. und 24. März 2020 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:
--- Ratingen ---
Zu nicht genau bekannter Tageszeit und Stunde, in der Corona bedingt schulfreien Zeit vom Dienstagmorgen des 17.03., 10.00 Uhr, bis zum Dienstagmorgen des 24.03.2020, 10.30 Uhr, kam es zum Einbruch in einen verschlossenen Lagerraum einer Realschule an der Schwarzbachstraße in Ratingen. Aus dem gewaltsam aufgebrochenen Kleingebäude verschwanden nach ersten Erkenntnissen mindestens 20 Imkeranzüge und auch mehrere Kopfbedeckungen für Imker, in einem geschätzten Gesamtwert von mindestens 1.300,- Euro. Am aufgebrochenen Lagerraum blieb zudem Sachschaden in Höhe von mindestens 100,- Euro zurück.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Hilden ---
In der Zeit von Montag (23. März 2020), gegen 20 Uhr, bis Dienstag (24. März 2020), gegen 06: 30 Uhr, drangen ein oder mehrere bislang noch unbekannte Täter in ein Krankenhaus an der Hagelkreuzstraße in Hilden ein. Wie sie in das Gebäude gelangten ist bisher noch unklar. Sie hebelten diverse Schranktüren auf und entwendeten Bargeld. Es entstand ein Sach- und Beuteschaden in Höhe von etwa 280 Euro.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Langenfeld ---
Ein bislang unbekannter Täter ist in der Nacht von Montag (23. März 2020) auf Dienstag (24. März 2020) in einen Imbisstand auf dem Parkplatz eines großen Baumarktes an der Hardt in Immigrath eingebrochen. Gegen 23:40 Uhr schlug der Täter dazu eine Seitenscheibe des Imbisstands ein und verschaffte sich so Zugang in das Objekt, welches nach Wertgegenständen durchsucht wurde. Der Einbruchalarm lief beim Inhaber des Grillstands auf, welcher die Polizei informierte. Trotz einer daraufhin eingeleiteten Fahndung konnte jedoch niemand Verdächtiges mehr angetroffen werden. Entwendet wurden jedoch insbesondere Lebensmittel - unter anderem rund 40 Frikadellen und mehrere Bratwürste sowie mehrere Getränke. Insgesamt beläuft sich der Sach- und Beuteschaden auf einen Wert von mehreren Hundert Euro.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken.
- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.
- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen.
- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen.
- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.
- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
- Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.
Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.
Übrigens: Neue oder verbesserte Türen, das Nachrüsten von Fenstern, Gittern oder Rollläden - Maßnahmen, die allein oder zusätzlich dem Einbruchsschutz dienen, werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW-Bank gefördert.
Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de
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