POL-ME: Auseinandersetzung im Rahmen des Stadtfestes - Polizei musste eingreifen - Monheim am Rhein - 2306068
Mettmann (ots)
Am vergangenen Wochenende wurde in Monheim am Rhein das Stadtfest gefeiert. Während der weit überaus größte Teil der Besucherinnen und Besucher bei sonnigem Wetter ausgelassen und friedlich feierte, kam es aufgrund von Störungen aus einer Personengruppe heraus vereinzelt zu Polizeieinsätzen.
Die Bilanz der Polizei:
Am Samstagabend (17. Juni 2023) waren Kräfte der Polizeilichen Sonderdienste im Rahmen des Monheimer Stadtfestes im Einsatz. Während der Veranstaltung vor der Hauptbühne am Rathausplatz fiel den Beamten eine Gruppe von 15 bis 20 jungen Männern auf, die sich linksseitig der Bühne aufhielten und andere Zuschauer sowie den Sicherheitsdienst anpöbelten. Zudem kam es auch innerhalb dieser Gruppe zu Schubsereien und kleineren körperlichen Auseinandersetzungen, welche aber durch sofortiges Eingreifen der Polizeikräfte schnell beendet werden konnten.
Gegen 2 Uhr in der Nacht zu Sonntag (18. Juni 2023) fiel die gleiche Personengruppe dann aber abermals durch ihr aggressives Auftreten auf, weshalb die Polizei der Gruppe einen Platzverweis aussprach. Während der überwiegende Teil der Gruppe der polizeilichen Aufforderung, den Platz zu verlassen, zunächst nachkam, widersetzte sich ein 19-jähriger Monheimer dem Platzverweis. Ferner beleidigte er die Polizeibeamten mehrfach aufs Übelste, weshalb der gegen ihn ausgesprochene Platzverweis mit Zwang durchgesetzt werden sollte. Daraufhin griff der 19-Jährige einen Polizeibeamten an, wodurch es in der Folge dann zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem 19-Jährigen und den Polizeibeamten kam. Dies führte dazu, dass sich die anderen Personen aus seiner Gruppe mit ihm solidarisierten und nun ebenfalls auf die Polizeibeamten einwirkten und sie beleidigten.
Mit Hilfe von weiteren Polizei- und Sicherheitskräften konnte die Lage aber letztlich beruhigt werden. Der 19-Jährige, der bereits polizeilich in Erscheinung getreten ist, wurde zur Polizeiwache nach Langenfeld gebracht, wo er sich in der Folge erkennbar beruhigte, sodass er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die Wache wieder verlassen durfte. Er lehnte eine ambulante Behandlung seiner augenscheinlich nur leichten Verletzungen ab. Gegen ihn wurde jedoch ein Verfahren wegen eines tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Die Polizeibeamten verblieben unverletzt und dienstfähig.
Der 19-Jährige war jedoch nicht der Einzige, der vorübergehend ins Polizeigewahrsam musste: So wurde ein 22-jähriger Dormagener ebenfalls im Rahmen des Stadtfestes in Gewahrsam genommen, weil er mit leeren Flaschen um sich geworfen hatte. Ebenfalls einen Platzverweis erhielt ein 45-jähriger Monheimer, der einen Sicherheitsdienstmitarbeiter mit einer Glasflasche bedrohte. Zudem leitete die Polizei ein Verfahren gegen einen 14-Jährigen ein, der einen 26- und einen 29-Jährigen Monheimer bedroht hatte.
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