Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: Pressebericht PP Frankfurt am Main vom 22.8.2004
Frankfurt (ots)
040822 923 Sachsenhausen: Falsche Polizeibeamte bestehlen koreanischen Touristen
140,-Euro und 145,- Schweizer Franken büßte am vergangenen Freitag gegen 19.00 Uhr ein koreanischer Tourist (24) bei einer vorgetäuschten Polizeikontrolle in der Schweizer Straße ein. Die drei Täter (ein Südländer, ein Mitteleuropäer und ein Afrikaner im Alter zwischen etwa 25 und 40 Jahren) sprachen ihr Opfer mit Security Police! an und erzählten etwas von einer Rauschgiftkontrolle. Dabei wollten sie auch den Pass und das Bargeld des 24jährigen sehen. Nachdem sie beides erhalten hatten, flüchteten sie zu Fuß, wobei sie den Pass des Bestohlenen fallen ließen.
Da der Bestohlene erst mit deutlicher Zeitverzögerung Anzeige erstattete, konnten gezielte Fahndungsmaßnahmen nicht mehr eingeleitet werden.
(Manfred Feist)
040822 924 Sossenheim: Jugendlicher ausgeraubt
Sein Handy, seinen Personalausweis, die Bankcard und rund 20,-Euro Bargeld musste am Samstag gegen 01.45 Uhr ein 16jähriger Frankfurter einem bislang unbekannten Straßenräuber aushändigen.
Der junge Mann schob sein defektes Fahrrad auf dem Sossenheimer Weg entlang, als ihm der Täter entgegen kam und ihn in den dunklen Innenhof eines Anwesens drängte. Nach massiven Drohungen des Täters händigte der Jugendliche schließlich Handy und Geldbörse aus, woraufhin der Räuber in Richtung Fußgängerzone flüchtete.
Der Täter wurde als etwa 20jähriger Deutscher beschrieben. Er soll etwa 1,85 m groß sein, hat blonde Haare und trug zur Tatzeit einen weißen Pullover und Jeans.
Sachdienliche Hinweise bitte an das Kommissariat 14, Tel. 755-51408 oder 755-54210 (KDD). Hinweise nimmt auch jede andere Polizeidienststelle entgegen.
(Manfred Feist)
040822 925 Autobahn A 661: Streifenwagen kollidiert mit Fahrschulauto
Ein Streifenwagen der Autobahnpolizeistation Neu-Isenburg ist am vergangenen Samstag gegen 10.00 Uhr im Rahmen einer Einsatzfahrt auf der A 661 in Höhe der Abfahrt Offenbach-Taunusring beim Durchfahren einer Wasserlache (Aquaplaning) nach rechts ins Rutschen gekommen und seitlich gegen einen auf der rechten Spur fahrenden Fahrschulwagen gestoßen. In dem Fahrschul-Mercedes waren ein 43jähriger Fahrlehrer und sein 29jähriger Schüler in Richtung Oberursel unterwegs. Der Streifenwagen rutschte anschließend gegen die Mittelleitplanke. Zur Unfallzeit herrschte Starkregen.
Sowohl die beiden Polizeibeamten (22jähriger Fahrer und 41jähriger Beifahrer) als auch die Insassen des Fahrschulwagens zogen sich bei dem Unfall leichte Verletzungen zu.
An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.
(Manfred Feist)
040822 926 Parkplatz Jahrhunderthalle: Neun Fahrzeuge beschädigt offenbar politischer Hintergrund
Unbekannte Täter beschädigten am vergangenen Samstag mindestens neun auf dem Parkplatz vor der Jahrhunderthalle abgestellte Pkw, indem sie die Wagen mit einer ätzenden Flüssigkeit übergossen, die Reifen der Autos zerstachen bzw. Bauschaum in die Aufpuffrohre hineinsprühten. Die beschädigten Autos waren am Samstag gegen 17.30 Uhr einer Funkstreifenbesatzung aufgefallen.
Im Zuge der Ermittlungen vor Ort stellte sich heraus, dass es sich bei den Fahrzeugführern offenbar um Teilnehmer einer rechten Veranstaltung in Wunsiedel handelte. Sie hatten ihre Autos auf dem Parkplatz abgestellt und dann die Weiterreise mit dem Bus angetreten. Als sie wieder zu ihren Privatwagen zurückkehrten, mussten sie zu ihrer Verärgerung feststellen, dass die Mehrzahl ihrer Kraftfahrzeuge nicht mehr fahrbereit waren.
Kenntnis von der Rückkehr der Fahrzeugführer zu ihren Wagen erhielt die Polizei nicht, wie erwartet, von den Geschädigten selbst, sondern am Sonntagmorgen gegen 00.35 Uhr durch Mitarbeiter eines Abschleppunternehmens, das von den Betroffenen Transportaufträge erhalten hatte.
Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest.
Sachdienliche Hinweise auf die unbekannten Täter nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
(Manfred Feist)
040822 927 Autobahn A3: Identität des Unfallopfers weiterhin unklar
Die Identität der Person, die am Samstag nach einem schweren Auffahrunfall auf der A 3 in Höhe Kelsterbach in seinem Fahrzeug verbrannte (wir berichteten; siehe Polizeibericht Nr. 922 vom 21.8.2004), ist weiterhin ungeklärt. Die Ermittlungen gestalten sich insbesondere deshalb schwierig, weil am Fahrzeug des tödlich Verunglückten sogenannte Ausfuhrkennzeichen angebracht waren, die nur wenige Tage gültig sind und nicht sofortigen Aufschluss über den Fahrzeughalter geben. Sonstige zur sicheren Identifizierung der Person geeignete Gegenstände konnten in dem ausgebrannten Fahrzeugwrack nicht gesichert werden. Die Ermittlungen dauern an.
(Manfred Feist)
Rufbereitschaft: Manfred Feist, Tel. 069/50058820 oder 0177/2146141
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
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