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POL-DO: Nach zwei Verkehrsunfallfluchten in Lünen und Dortmund: offenbar betrunkener Fahrer angetroffen

Dortmund (ots)

Lfd. Nr.: 0261

Nach zwei Verkehrsunfallfluchten in Lünen und Dortmund am Samstagmittag (2. März) haben Beamte der Polizei Dortmund den mutmaßlichen Unfallfahrer im Rahmen der Fahndung anhalten können. Bei der Irrfahrt war offenbar Alkohol im Spiel. Und eine fehlende Fahrerlaubnis...

Den ersten Verkehrsunfall hatte eine 50-jährige Lünerin gegen 13.55 Uhr gemeldet. Ihren ersten Angaben zufolge hatte sie an einer Ampel an der Gahmener Straße in Lünen (vor der Kanalbrücke) warten müssen. Vor ihr habe ein weiteres Auto gestanden, dass plötzlich rückwärts gerollt sei. Trotz Hupens prallte dieses Auto gegen ihres. Den Fahrer schien dies nicht weiter zu interessieren, denn er setzte anschließend seinen Weg in Richtung Süden fort.

Nur wenig später, gegen 14.15 Uhr, meldete sich ein Zeuge eines weiteren Unfalls. Er hatte beobachtet, wie ein Pkw auf der Overbeckerstraße in Dortmund mit einem geparkten Wagen kollidiert sei. Der Pkw habe wenige Meter weiter kurz am Fahrbahnrand angehalten, dann aber seine Fahrt in Richtung Norden fortgesetzt und sei in die Straße Derner Kippshof abgebogen.

Im Rahmen der Fahndung konnten die Beamten den betreffenden Pkw dank der Zeugenbeschreibungen auf der Straße Am Brink feststellen und auch anhalten. Im Atem des Fahrers stellten sie nicht nur deutlichen Alkoholgeruch fest, sondern dieser hatte auch sichtlich Probleme, sein Gleichgewicht zu halten und nicht umzufallen. Im Fahrzeug fanden die Beamten teils geleerte Schnapsflaschen vor. Zudem wurde der 70-Jährige Emsländer zunehmend aggressiv. Zur weiteren Sachverhaltsklärung und Entnahme einer Blutprobe wurde er zur nächstgelegenen Polizeiwache gebracht. Einen Atemalkoholtest war er nicht imstande durchzuführen.

Die ersten Ermittlungen ergaben außerdem nicht nur, dass der Mann bereits mehrfach wegen ähnlicher Delikte aufgefallen ist. Sondern auch, dass er seit mehreren Jahren nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte er die Wache - zu Fuß - verlassen. Die Ermittlungen dauern an.

Den insgesamt entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 5.000 Euro.

Hinweis für Medienvertreter: Ihre Nachfragen zu dieser Pressemeldung richten Sie bitte ab Dienstag zu den üblichen Geschäftszeiten an die Pressestelle der Dortmunder Polizei.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Nina Vogt
Telefon: 0231-132 1026
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

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