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Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden

POL-HM: Großbrand in Delligsen (Landkreis Holzminden) unter Kontrolle

Hameln (ots)

(Delligsen) Der Großbrand des Gebäudes einer
Zulieferfirma für die Gießerei-Industrie ist unter Kontrolle. Derzeit
(Stand 1.11.08, 20 Uhr) dauern die Löscharbeiten jedoch noch an.
Wie berichtet war am Samstag, 1.11.2008, gegen 12 Uhr, in der 
Maschstraße im Betriebsgebäude der Firma ein Feuer ausgebrochen.
Rund 2 Stunden brannte das Gebäude in voller Ausdehnung.
Nachdem es zu Beginn des Schadensfeuers im Fabrikgebäude zu 
mehreren Detonationen von leichtenztündlichen Stoffen kam, wurden 
durch die Polizei sofort mehrere Straßen um die Brandstelle 
weiträumig gesperrt und eine örtliche Umleitung eingerichtet.
Neben einem Einkaufsmarkt wurde auch eine Tankstelle vorsorglich 
geräumt und vorübergehend geschlossen.
Evakuierungsmaßnahmen waren nicht erforderlich.
Nach Ausbruch des Brandes war eine schwarze Rauchwolke sichtbar. 
Messungen der Umluft durch die Feuerwehr ergaben, dass keine 
gefährdenden Stoffe freigesetzt wurden.
Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt.
Der Sachschaden geht in die Millionenhöhe; genaue Angaben können 
derzeit nicht gemacht werden.
Die Ermittlungen zur Brandursache führt das zuständige 
Fachkommissariat 1 der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden. 
Die Brandursache ist nach den ersten Befragungen geklärt. 
Abschließende Angaben können jedoch erst nach der erforderlichen 
Brandschau und Spurenauswertung getroffen werden. Die Brandschau wird
erst nach dem Abkühlen der Brandstelle durchgeführt werden können.
Zur Beurteilung der Einsatzlage setzte die Kooperative 
Regionalleitstelle (KRL) Weserbergland auch einen Hubschrauber der 
Polizei Niedersachsen ein.
Vor Ort wurden die Einsatzmaßnahmen durch den 
Regierungsbrandmeister und weitere Mitarbeiter der Polizeidirektion 
Göttingen unterstützt.
Zudem waren auch zwei Feuerwehrfahrzeuge einer Werksfeuerwehr aus 
Holzminden mit (Spezial-)Löschschaum zur Kühlung von 
Chemikalienbehältnissen im brandbetroffenen Gebäude eingesetzt.
Insgesamt waren über 300 Einsatzkräfte von Feuerwehr, 
Rettungsdiensten und Polizei im Einsatz.
Im Bachlauf der "Wispe" kam es durch kontaminiertes Löschwasser, 
das im Zuge erster Löscharbeiten nicht aufgefangen werden konnte, zu 
einem Fischsterben bislang unbekannten Ausmaßes.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
Sachbereich Presse- und Öffentlichkeitsa
Jörn Schedlitzki
Telefon: 0177/2342758

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