POL-HK: Bad Fallingbostel
A 7: Lkw durchbricht Gleitschutzwand - Drei Leichtverletzte, 29 beteiligte Fahrzeuge, Vollsperrung, Stau
Heidekreis (ots)
Presseinformation der Polizeiinspektion Heidekreis v. 27.05.2019 Nr. 2
27.05 / Lkw durchbricht Gleitschutzwand - Drei Leichtverletzte, 29 beteiligte Fahrzeuge, Vollsperrung, Stau
Bad Fallingbostel / A 7: Am Montagmorgen, um 08.53 Uhr kam es auf der A 7 im Bereich Bad Fallingbostel zu einem Verkehrsunfall mit 29 beteiligten Fahrzeugen und drei leichtverletzten Personen. Ein Lkw-Fahrer geriet in Fahrtrichtung Hannover vermutlich aufgrund von Alkoholeinfluss im Baustellenbereich gegen die Gleitschutzwand und schob diese auf einer Länge von etwa 250 Metern in die Gegenfahrbahn. Einige hundert Meter weiter durchbrach er schließlich die Wand, querte die Gegenfahrstreifen, kollidierte mit einem Kleintransporter und kam an der Außenschutzplanke zum Stehen. 28 im Gegenverkehr befindliche Fahrzeuge verunfallten infolge des Lkw-Unfalls, kamen teilweise von der Fahrbahn ab und fanden sich im Arbeitsbereich der Baustelle wieder. Die Fahrerin eines Pkw und der Fahrer eines Transporters sowie der Unfallverursacher selber verletzten sich leicht. Der 48jährige Fahrer wurde ohne Bewusstsein durch Zeugen aus dem Führerhaus geborgen. Bei ihm ließen Polizeibeamte eine Blutprobe entnehmen und stellten den Führerschein sicher. Das Ergebnis eines zuvor durchgeführten Atemalkoholtests lautete 0,95 Promille. Für die Unfallaufnahme, die Bergung der Fahrzeuge und den Aufbau der stark beschädigten Gleitschutzwand musste die Autobahn in beide Richtungen voll gesperrt werden. Nachdem zunächst Hoffnung bestand, dass zumindest die Fahrbahn in Richtung Hamburg wieder freigegeben werden konnte, bewahrheitete sich diese Annahme leider nicht. Aktuell ist davon auszugehen, dass in etwa gegen 18.00 Uhr - so die Arbeiten planmäßig laufen - beide Fahrtrichtungen geöffnet werden können. Während der Sperrung kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen mit kilometerlangen Staus. Die Platzrandstraße wurde als Umleitungsstrecke zwischen Westenholz und Dorfmark freigegeben. Der Gesamtschaden wird auf rund 250.000 Euro geschätzt.
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