Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
POL-MK: Mit Hammer ins Etablissement/Containerbrand/Gewinnspiel-Betrüger/Verkehrszeichen herausgerissen
Lüdenscheid (ots)
Am Samstagabend mussten Polizeibeamte zu einem Etablissement an der Volmestraße ausrücken. Zwei Männer hatten es betreten und seien sehr aggressiv gewesen. Einer der beiden, ein 44-jähriger Kiersper, sei bereits am Vortag dort gewesen und habe sich daneben benommen. Daher sei ihm bereits ein Hausverbot erteilt worden. Am heutigen Tag habe er einen Hammer dabei gehabt, jedoch ohne jemanden damit zu bedrohen. Die Angestellten flüchteten sich dennoch ins Hinterzimmer und riefen die Polizei. Vor Eintreffen der Beamten flüchtete der 44-Jährige mit seinem Begleiter. Der stark alkoholisierte Mann konnte im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen in Kierspe angetroffen werden. Da der Verdacht bestand, dass er kurz zuvor mit seinem PKW gefahren war, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Hiergegen wehrte er sich so massiv, dass die Beamten ihn fesseln und in Gewahrsam nehmen mussten. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Die Polizei ermittelt nun wegen Hausfriedensbruch, Trunkenheit im Straßenverkehr und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
Am Sonntag, kurz nach 20 Uhr, brannten an der Neuenhofer Straße Altpapiercontainer. Ein Zeuge sah zwei Jugendliche, die versuchten, das Feuer zu löschen. Er hielt an und half. Ein paar geleerte Getränkeflaschen genügten, um die Flammen zu ersticken.
Eine 83-jährige Lüdenscheiderin ist auf Gewinnspiel-Betrüger hereingefallen. Der Betrüger erzählte eine doppelte Lügengeschichte: Sie habe ein Gewinnspiel nicht gekündigt, jetzt jedoch Geld gewonnen. Doch vor der Gewinnübergabe müsse sie die aufgelaufenen Forderungen bezahlen. Die Insgesamt fünfmal transferierte die Lüdenscheiderin deshalb Geld auf Konten im außereuropäischen Ausland, bevor sie Anzeige bei der Polizei wegen Betruges erstattete.
Die Polizei warnt: Die Lügengeschichten der Betrüger werden immer komplexer und raffinierter. Allein auf Anrufe hin sollte niemand Geld irgendwo hin überweisen oder gar Geldwertkarten kaufen und die Codes durchtelefonieren. Wer mit Forderungen konfrontiert werden, sollte auf eine schriftliche Mitteilung bestehen, die den gesetzlichen Anforderungen entspricht. So können die angeblichen Schuldner die Forderungen in Ruhe prüfen und Rat einholen. Opfer sollten sich zumindest mit guten Freunden beraten, den Rat einer Verbraucherzentrale oder eines Rechtsanwaltes suchen und im Zweifel Anzeige erstatten bei der Polizei. Leider werden immer wieder, aber nicht nur, ältere Menschen Opfer solcher Telefonbetrüger. Jüngere Familienmitglieder sollten deshalb immer wieder auf die Gefahren hinweisen. Die Betrüger suchen in Telefonverzeichnissen gezielt nach älteren Vornamen. Wer die Gefahr solcher Anrufe verringern will, der sollte sich entweder ganz aus dem Telefonbuch und elektronischen Verzeichnissen streichen lassen oder mindestens seinen Vornamen abkürzen.
Unbekannte haben am Samstagmorgen oder in der vorhergehenden Nacht an der Stettiner Straße zwei Verkehrszeichen aus der Verankerung gerissen. Ein Verkehrszeichen wurde aus der Verkehrsinsel herausgerissen und in einen Altpapiercontainer gesteckt. Das zweite Schild lag umgekippt und mitsamt Fundament herausgerissen auf dem Grünstreifen. Die Polizei ermittelt wegen einer Sachbeschädigung. Hinweise unter Tel. 9099-0.
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