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POL-MK: Widerstand/ Einbrüche/ Schrank gestohlen/ Notruf missbraucht

Iserlohn (ots)

Ein 41-jähriger Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Westfalenstraße wollte am Samstag gegen 23 Uhr partout seine Musik nicht leise drehen. Deshalb musste er einen Teil der restlichen Nacht im Gewahrsam der Polizei verbringen und handelte sich fünf Anzeigen ein. Nachbarn ärgerten sich über laute Musik und Schreie aus der Wohnung. Als sie ihn ansprachen, ging der Verursacher durchs ganze Haus, trat gegen Wohnungstüren und brüllte über den Flur. Deshalb holten die Nachbarn die Polizei. Erst nach mehrmaligem Klopfen an die Tür öffnete der 41-Jährige den Polizeibeamten die Tür und ging unmittelbar mit geballten Fäusten auf sie zu. Die Polizeibeamten überwältigten ihn und brachten ihn in Handfesseln zur Polizeiwache. Unterwegs beleidigte er die Polizisten unter anderem als "Schwuchtel" und "Fotze" und bedrohte sie verbal. Der Streifenwagen bekam Tritte. Die Polizeibeamten schrieben Anzeigen wegen: Bedrohung, Beleidigung, Sachbeschädigung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.

Ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Schlesischen Straße überraschte am Samstagnachmittag einen Einbrecher im Keller. Er holte eine Zeugin, die die Szene mit ihrem Handy festhielt. Der Bewohner sprach den Mann an, der vor sich bereits zwei Taschen und einen Karton mit Diebesgut postiert hatte. Der ungebetene Gast murmelte, er habe sich geirrt, und flüchtete draußen auf einem Fahrrad in Richtung Im Wiesengrund. Als die Zeugen in den Keller zurückgingen, sahen sie, dass zwei Kellerabteile aufgebrochen wurden. Anhand der Handyaufnahmen konnte die Polizei einen 35-jährigen Mann als Tatverdächtigen identifizieren.

Aus einem Gemeinschaftskeller eines Hauses an der Treppenstraße wurden zwischen Dienstagmittag und Samstagnachmittag zwei Mountainbikes gestohlen. Es handelt sich um ein grau, rot und schwarz lackiertes Rad vom Typ Guide Premium und ein rotweißes Draxtar.

Zwischen Freitag- und Samstagnachmittag wurden an der Händelstraße die Räder eines geparkten BMW gestohlen. Unbekannte haben die Reifen samt Felgen auf der Fahrerseite demontiert. Zwischen Freitagabend, 29. Oktober, und Dienstag, 2. November, wurden an einem an der Hembergstraße geparkten Reisebus zwei Reifen zerstochen.

Unbekannte Täter sind zwischen Samstagabend und Sonntagmorgen in ein leerstehendes Einfamilienhaus am Fuhrweg eingebrochen. Sie hebelten die Tür des Wintergartens auf und zerschlugen die Scheibe einer Terrassentür. Sie durchsuchten die Räume.

Am Samstagnachmittag, zwischen 14 und 18 Uhr, wurde versucht, Fenster und Türen des SGV-Heimes an der Schwerter Straße aufzubrechen. Das misslang. Es entstand Sachschaden.

Am Freitag 10 und 11 Uhr wurde an der Theodor-Hürth-Straße ein gerade erst gelieferter Werkzeugschrank gestohlen. Der Schrank kam einen Tag später als angekündigt, weshalb niemand zu Hause war. Der Lieferant postierte den 135 Kilo schweren Blech-Schrank in der Grundstückseinfahrt. Gegen 11 Uhr wurde festgestellt, dass der Schrank dort nicht mehr steht. Der Schrank dürfte mit einem Fahrzeug abtransportiert worden sein. Die Polizei bittet um Hinweise.

Ein 22-jähriger löste am Sonntagmorgen gleich zwei Rettungseinsätze aus, weil es seinem Bruder schlecht gehe. Das erste Mal bat er einen Taxifahrer in der Hagener Straße, den Rettungsdienst zu holen. Noch bevor Polizei, Notarzt und Rettungswagen eintrafen, entfernte er sich mit zwei weiteren Personen in Richtung Pater und Nonne. Dort wurden sie von einer Polizeistreife entdeckt und die Rettungskräfte umgelenkt. Der Notarzt stellte lediglich eine Alkoholisierung bei dem Bruder des 22-Jährigen fest. Die Personen wurden angewiesen, nach Hause zu gehen. Gegen 7.15 Uhr informierte der 22-Jährige erneut den Rettungsdienst. Polizei und Rettungswagen trafen gleichzeitig ein. Diesmal lag der Bruder schlafend unter einer Unterführung. Auf Ansprache stand er sofort auf. Auch diesmal war keine medizinische Behandlung notwendig. Die Polizei schrieb Anzeigen wegen Missbrauchs von Notrufen. Diesmal begleitete die Polizei die Gruppe auf ihrem kurzen Heimweg. (cris)

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Pressestelle Polizei Märkischer Kreis
Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223
E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de
http://maerkischer-kreis.polizei.nrw

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