Polizeiinspektion Verden / Osterholz
POL-VER: ++Trickdieb erbeutet Handy++Einbruch in Handy-Shop++Autofahrerin lebensgefährlich verletzt++Hoher Schaden bei Lkw-Kollision++Säugling aus überhitztem Auto befreit++Einbrecher bleiben ohne Beute...++
Landkreise Verden und Osterholz (ots)
Trickdieb erbeutet Handy
Verden. Eine 41-jährige Frau ist am Mittwoch in einem Frisörsalon in der Innenstadt einem dreisten Trickdieb zum Opfer gefallen: Der Unbekannte betrat am Vormittag das Geschäft, lief mehrfach durch alle Räume und sprach ausschließlich in französischer Sprache. Erst nachdem der aufgeregte Mann den Laden verlassen hatte, bemerkte die Geschädigte den Verlust ihres Handys. Der Schaden beläuft sich auf rund 1.000 Euro. Die Polizei ermittelt wegen Diebstahls.
Einbruch in Handy-Shop
Verden. Mit einem mitgebrachten Werkzeug haben Unbekannte in der Nacht zu Mittwoch die Tür eines Handy-Shops in der Verdener Fußgängerzone aufgehebelt und zwei Handys im Wert von rund 2.000 Euro gestohlen. Zusätzlicher Schaden entstand durch das Aufhebeln der Ladentür. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei dürfte sich der Einbruch zwischen 01.30 Uhr und 03.10 Uhr zugetragen haben. Da die Alarmanlage des Geschäftes auslöste, gehen die Beamten davon aus, dass der Diebstahl nicht ganz unbemerkt geblieben sein dürfte. Zeugen, die in dem Zusammenhang verdächtige Personen beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Telefon 04231/8060 an die Polizeiinspektion Verden/Osterholz zu wenden.
Autofahrerin lebensgefährlich verletzt
Achim. Lebensbedrohliche Verletzungen hat am Donnerstagmorgen gegen 07.40 Uhr eine 53-jährige Autofahrerin bei einem schweren Verkehrsunfall in der Roedenbeckstraße in Badener Holz erlitten. Vermutlich aufgrund eines Schwächeanfalls verlor sie in Richtung Achim fahrend in einem Kurvenbereich die Kontrolle über ihren Seat Arosa, überfuhr mehrere Verkehrszeichen und prallte dann gegen einen Baum. Dabei erlitt die Frau so schwere Verletzungen, dass sie in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Nach Angaben der behandelnden Ärzte besteht Lebensgefahr. Am Auto entstand Totalschaden.
Hoher Schaden bei Lkw-Kollision
Achim. Erheblicher Schaden in Höhe von mindestens 80.000 Euro ist am Mittwochnachmittag bei der Kollision von mehreren Lkw auf der Autobahn 1 zwischen der Anschlussstelle Uphusen-Mahndorf und dem Bremer-Kreuz entstanden. Zu dem Unfall kam es, als ein bislang unbekannter SUV-Fahrer vom mittleren auf den rechten Fahrstreifen in eine Lücke zwischen zwei Lkw wechselte. Dadurch mussten der 43-jährige Fahrer eines Sattelschleppers sowie nachfolgende Lkw stark abbremsen. Um einen Auffahrunfall zu vermeiden, wich auch ein 23-jähriger Fahrer mit seinem Sattelzug aus und touchierte den Auflieger des 43-Jährigen sowie den Pkw eines 49-Jährigen Emsländers. Der Verursacher dieser Kettenreaktion, ein SUV-Fahrer, setzte seine Fahrt unbeirrt in Richtung Hamburg fort. Die Autobahnpolizei Langwedel leitete Ermittlungen wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht ein.
Säugling aus überhitztem Auto befreit
Landkreis Osterholz. Mit einer Axt hat eine junge Mutter am Mittwochmitttag in Hambergen die Seitenscheibe ihres VW-Passat eingeschlagen, um ihren Säugling aus dem überhitzten Auto zu befreien. Ungewollt hatte sie die Zentralverriegelung des Wagens ausgelöst und den Schlüssel im (verschlossenen) Auto liegen lassen, so dass angesichts der gerade um die Mittagszeit heißen Temperaturen eine Notsituation entstand. Sie wählte den Notruf und verständigte Polizei und Feuerwehr, die jedoch nicht mehr eingreifen mussten. Noch vor dem Eintreffen der Helfer gelang es der Frau, ihr Kind selbst zu befreien. Der Säugling trug zum Glück keine gesundheitlichen Schäden davon. Dennoch nimmt die Polizei diesen Vorfall zum Anlass, um mit Blick auf die aktuell heißen Tage daran zu erinnern, Kinder oder Tiere nicht alleine im Auto zurückzulassen! Auch nicht, wenn Sie "nur kurz" etwas erledigen wollen. Das Auto kann bei Hitze für Kinder und Tiere zur tödlichen Falle werden und stellt eine große Gefahr dar. Gerade im Sommer können Innenräume von Fahrzeugen regelrecht zu "Backöfen" werden - auch wenn die Fenster leicht geöffnet sind. Untersuchungen zeigen, dass bei stehenden Fahrzeugen im Wageninneren die Temperaturen schon innerhalb kürzester Zeit bedrohliche Werte erreichen. Auch die Lackfarbe spielt dabei eine Rolle. Bei 30 Grad Außentemperatur beträgt die Innentemperatur im Auto bereits nach zehn Minuten 37 Grad, bei 34 Grad Außentemperatur sogar 41 Grad. Setzen Sie Kinder und Tiere nicht dieser Gefahr aus! Besonders Kleinkindern drohen gesundheitliche Schäden. Auch wer sein Tier bei Hitze im geschlossenem Auto zurücklässt, handelt verantwortungslos und verstößt zudem gegen das Tierschutzgesetz. Den Wagen im Schatten abzustellen und einen Fensterschlitz offen zu lassen, reicht nicht aus. Wer bei dieser Hitze ein Kind oder Tier in einem geschlossenen Fahrzeug ohne geöffnete Fenster entdeckt, sollte den Notruf unter 110 oder 112 verständigen.
Einbrecher bleiben ohne Beute
Osterholz-Scharmbeck. Ohne die erhoffte Beute sind bislang unbekannte Täter geblieben, die in den letzten Tagen in ein Einfamilienwohnhaus in der Beckstraße gewaltsam eingedrungen sind. Sie durchsuchten diverse Schränke, wurden aber offenbar nicht fündig. Durch das Aufhebeln einer Terrassentür entstand allerdings ein Schaden im Wert von mehreren Hundert Euro. Die Polizei ermittelt wegen schweren Diebstahls.
Feuer im Rohbau
Osterholz-Scharmbeck. Aus bisher ungeklärter Ursache hat es am Mittwochabend in einem Rohbau im Anton-Menke-Weg in Teufelsmoor gebrannt. Zum Glück wurde das Feuer frühzeitig entdeckt, so dass Anwohner den Schwelbrand schon weitestgehend löschen konnten, bevor die Feuerwehr eintraf. Dennoch mussten die Einsatzkräfte einen Großteil der in Brand geratenen Dämmung entfernen, um einzelne Glutnester ablöschen zu können.
66-jähriger Autofahrer gefährdet den Verkehr Lilienthal. Durch ein krankheitsbedingt auftretendes körperliches Unwohlsein hat ein 66-jähriger Autofahrer aus Gnarrenburg am Mittwochnachmittag beim Befahren der Falkenberger Landstraße andere Verkehrsteilnehmer zum Teil nicht unerheblich gefährdet. Er kam von der Straße ab, fuhr auf dem Gehweg auf Fußgänger zu und kollidierte beinahe frontal mit dem Gegenverkehr. Ein bislang unbekannter Traktorfahrer soll sogar zu einer Vollbremsung gezwungen worden sein. Der Zeuge wird von der Polizei Lilienthal gebeten, sich unter Telefon 04298/465660 zu melden. Einer Streifenwagenbesatzung der Polizei gelang es, die unsichere Fahrt des 66-Jährigen zu stoppen, bevor es tatsächlich zu einem Unfall kam. Der Fahrer war zeitlich und örtlich desorientiert, so dass er durch die Besatzung eines Rettungswagens medizinisch behandelt werden musste. Die Polizei leitete strafrechtliche Ermittlungen gegen den Mann ein.
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