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BKA: Zur Meldung in "Neues Deutschland" vom 02.09.02: "Bundeskriminalamt führte Personenkartei aus KZ weiter" erklärt das Bundeskriminalamt:

Wiesbaden (ots)

Im April 2002 richtete sich der Leiter der
KZ-Gedenkstätte im Torhaus Moringen mit der Frage an das BKA, ob 
Vermutungen zuträfen, dass eine Personenkartei des ehemaligen 
Jugend-KZ Moringen nach dem Ende des NS-Regimes ins BKA gelangt sei.
Die daraufhin durchgeführten Recherchen im BKA brachten keinen 
Hinweis auf die Existenz der Kartei. Erst als die Nachforschungen 
auf ehemalige Mitarbeiter der Anfangszeit des BKA ausgedehnt wurden, 
konnte sich ein ehemaliger Mitarbeiter erinnern, dass sich die 
Kartei in den sechziger Jahren beim BKA befunden hat. Er vermutet, 
dass diese Kartei bereits zur NS-Zeit im Reichskriminalpolizeiamt in 
Berlin existiert habe und über das Kriminalpolizeiamt der Britischen 
Zone in Hamburg zum BKA gekommen sei. Seines Wissens hat nach 
Entscheidung der damals Verantwortlichen eine irgendwie geartete 
Verwendung der Kartei im BKA nicht stattgefunden. Andere Befragte 
ehemalige Mitarbeiter des BKA haben keine Erinnerung an den 
Sachverhalt.
Weitere Nachforschungen haben keine Hinweise oder Anhaltspunkte 
dafür ergeben, dass sich die Kartei noch im BKA befindet.
ots-Originaltext: Bundeskriminalamt
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=7

Rückfragen bitte an:

Bundeskriminalamt

Pressestelle
Telefon:0611-551 2331
Fax: 0611-551 2323

Original content of: Bundeskriminalamt, transmitted by news aktuell

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