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Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern

BPOL-KL: Vergessener Trolley verursacht größeren Einsatz der Bundespolizei in Worms

Worms (ots)

Am 23. November 2020 um 11:55 Uhr wurde die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern durch die Notfallleitstelle der DB AG in Karlsruhe über einen herrenlosen Trolley in der Regionalbahn (Zug RB 38639 der Linie 6) von Mainz nach Worms unterrichtet. Das Zugpersonal hatte bereits versucht den Besitzer ausfindig zu machen, allerdings ohne Erfolg; auch auf die Durchsagen des Zugpersonals reagierte niemand. Vorsorglich wurde der Wagen durch das Zugbegleitpersonal geräumt. Bis zur Ankunft des Zuges in Worms um 12:06 Uhr wurden bereits die Bahnsteige 2 und 3 im HBF Worms komplett evakuiert. Nach der Einfahrt in Worms wurde der Zug geräumt und der herrenlose Trolley, der in der Gepäckablage des ersten Wagens lag, durch die Beamten der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern in Augenschein genommen. Dabei konnte der Besitzer des schwarzen Trolleys, da kein Namensschild angebracht war, nicht ermittelt werden. Der hinzugezogene Sprengstoffspürhund der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern konnte anschließend keine gefährlichen Stoffe feststellen. Der Koffer konnten nun geöffnet werden, der Inhalt bestand aus Wäsche und einem Kulturbeutel. Der Eigentümer konnte auch nach der Öffnung des Koffers nicht festgestellt werden. Der Trolley wurde als Fundsache eingestuft und der DB AG im HBF Worms übergeben. Die Sperrungen der Gleise, Unterführungen und Bahnsteige am HBF Worms wurden um 12:55 Uhr aufgehoben. Der Zugverkehr wurde erheblich beeinträchtigt; insgesamt hatten neun Züge 122 Minuten Verspätung, zwei Züge wurden umgeleitet und drei weitere Züge fielen aus.

Die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass herrenlose Gegenstände in Zügen und Bahnhöfen erhebliche polizeiliche Maßnahmen nach sich ziehen können. Die Kosten für diese Einsätze der Bundespolizei werden den Verursachern in Rechnung gestellt und können sich in der Regel schnell im vierstelligen Bereich bewegen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Bereich Öffentlichkeitsarbeit
Patrick Lankeit
Telefon: 0631/34073-1006
E-Mail: bpoli.kaiserslautern.presse@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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