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BPOL-KL: Bundespolizisten am Mainzer Bahnhof bei Personenkontrolle gebissen und bespuckt

Mainz (ots)

Am 12. Juni 2021 gegen 23:00 Uhr wurde ein 33-jähriger Nigerianer am Hauptbahnhof stark alkoholisiert angetroffen und einer polizeilichen Kontrolle unterzogen. Der Mann schrie im Bahnhof laut umher, da er augenscheinlich Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollte. Die Streife der Bundespolizei scheiterte anfänglich bei der Identitätsfeststellung der Person. Der Mann versuchte mehrfach sich der Kontrolle zu entziehen, unter anderem, indem er auf den Bahnhofsvorplatz auswich. Auf dem Vorplatz beleidigte er dann die eingesetzten Beamten. Er versuchte mehrfach nach den Beamten zu schlagen. Diese fixierten den Mann auf dem Boden und fesselten ihn, um weitere Angriffe zu unterbinden. Auf dem Boden liegend wehrte der Mann sich massiv gegen die Fesselung, indem er um sich trat und weiter laut schrie, um weitere Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Der Mann wurde mit einem Fahrzeug zur Dienststelle gebracht. In der Zelle trat er gezielt in Richtung des Kopfes eines Beamten, des Weiteren bespuckte er den Beamten. Daraufhin wurde dem Mann zur Sicherung eine Spuckschutzhaube angelegt. Bei der Durchsuchung wurden drei kleine Tütchen mit ca. 3 Gramm Marihuana aufgefunden. Eine Blutentnahme wurde durch die Staatsanwaltschaft angeordnet und durchgeführt. Bei der Entlassung des Mannes und Übergabe an seine Frau spuckte der Mann erneut einem Beamten ins Gesicht. Er wurde wieder in der Zelle an der Wand fixiert, dabei gelang es ihm erneut einem weiteren Beamten ins Gesicht zu spucken. Er wurde erneute zu Boden gebracht, dabei biss er einem Polizisten durch den Handschuh. Eine Beamtin verdrehte sich bei der Maßnahme das Knie, diese musste anschließend im Krankenhaus behandelt werden und ist vorläufig nicht mehr dienstfähig. Insgesamt mussten drei Beamte in der Uniklinik Mainz behandelt werden. Um ca. 2 Uhr wurde die Person der Psychiatrie der Uniklinik Mainz zur Behandlung übergeben. Die angespuckten Beamten mussten sich ebenfalls einer Blutentnahme unterziehen, um etwaige Infektionen auszuschließen. Den Mann erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Beleidigung, Tätlichem Angriff und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Sachbereich Öffentlichkeitsarbeit
Patrick Lankeit
Telefon: 0631/34073-1006
E-Mail: bpoli.kaiserslautern.presse@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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