POL-GOE: (230/2015) Verfügungseinheit überwacht Geschwindigkeit auf der A 7 bei Hedemünden - 288 Verstöße in rund sechs Stunden, 20 Fahrverbote
Göttingen (ots)
HANN. MÜNDEN (jk) - Im Vorfeld des angekündigten 3. bundesweiten Blitzmarathons am kommenden Donnerstag (16.04.15, siehe hierzu auch Pressemitteilung Nr. 066/15 des Nds. Ministerium für Inneres und Sport vom 10.04.15, www.mi.niedersachsen.de) haben Beamte der Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Göttingen bei einer regulären Messaktion auf der A 7 bei Hann. Münden (Landkreis Göttingen) am Sonntag (13.04.15) erschreckend viele Überschreitungen registriert.
Gemessen wurde in der Zeit von 17.15 bis 23.45 Uhr in Fahrtrichtung Kassel im Bereich der Gefällstrecke vor der Anschlussstelle Hann. Münden/Hedemünden. Die Geschwindigkeit ist hier für PKW auf 100 und für LKW auf 60 km/ h beschränkt.
Im Überwachungszeitraum stellten die Beamten insgesamt 288 Verstöße fest, davon aber "nur" 78 im Verwarngeldbereich. Der weitaus größere Teil der registrierten Überschreitungen, insgesamt 210, bewegte sich im Bußgeldbereich, was neben einem höheren zu zahlenden Geldbetrag auch Punkte in Flensburg nach sich zieht. 18 Auto- und zwei LKW-Fahrer müssen sich außerdem zusätzlich auf ein Fahrverbot einstellen.
Bei den PKW betrug der gemessene Höchstwert 178 statt der erlaubten 100 km/h! Er geht auf das Konto eines Rasers aus München, der außerdem nicht angeschnallt am Steuer seines Wagens saß.
Doch auch Brummifahrer geben leider trotz der eindeutigen Beschilderung richtig Gas. Der schnellste LKW-Fahrer fuhr mit 97 bei erlaubten 60 km/h in die Messung. Auch auf ihn kommt für die hohe Geschwindigkeitsüberschreitung ein Fahrverbot zu.
Gegen 23.45 Uhr mussten die Beamten ihre Messung vorzeitig beenden. An der bestehenden Dunkelheit lag dies aber nicht. In Anbetracht der Vielzahl der Messungen waren alle vorhandenen Akkus aufgebraucht.
Reguläre Geschwindigkeitsmessungen der Polizei und auch der Kommunen sind ebenso wie der bevorstehende Blitzmarathon am kommenden Donnerstag ein zentraler Bestandteil der Verkehrssicherheitsinitiative (VSI) 2020 des Landes Niedersachsen, deren angestrebtes Ziel es ist, die Zahl der im Straßenverkehr getöteten und schwerverletzten Personen bis zum Jahr 2020 (ausgehend von den Zahlen des Jahres 2010) um ein Drittel zu senken.
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